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Magic and Medieval Society
Magie und mittelalterliche Gesellschaft stellt einen thematischen Ansatz zum Thema Magie und Zauberei in Westeuropa zwischen dem elften und dem fünfzehnten Jahrhundert vor. Ziel ist es, dem Leser das konzeptionelle und dokumentarische Rüstzeug an die Hand zu geben, um fundierte Schlüsse über die Existenz, das Wesen, die Bedeutung und den Gebrauch der Magie in der mittelalterlichen Gesellschaft zu ziehen.
Im Gegensatz zu einigen früheren Ansätzen argumentieren die Autoren, dass die Magie untrennbar mit anderen Bereichen der kulturellen Praxis verbunden ist und in der gesamten mittelalterlichen Gesellschaft anzutreffen war. Daher ist das Buch thematisch gegliedert und behandelt Themen wie den Gebrauch der Magie an mittelalterlichen Höfen, an Universitäten und innerhalb der mittelalterlichen Kirche selbst.
Jedes Kapitel und jedes Thema wird durch zusätzliche Dokumente, Diagramme und Bilder unterstützt, die es dem Leser ermöglichen, die Beweise Seite an Seite mit den Diskussionen in den Kapiteln zu untersuchen und zu fundierten Schlussfolgerungen zu kommen.
In diesem Buch wird die These vertreten, dass der Hexenwahn kein mittelalterliches Phänomen war, sondern vielmehr ein Produkt der Renaissance und der Reformation, und es wird aufgezeigt, wie die Voraussetzungen für die frühneuzeitliche Hexenverfolgung geschaffen wurden.
Diese neue Seminarstudie wird durch einen umfassenden Dokumententeil, eine Chronologie, ein Who's Who und einen Schwarz-Weiß-Tafelteil unterstützt. Sie bietet eine prägnante und zum Nachdenken anregende Einführung für Studierende der mittelalterlichen Geschichte.