Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte Untersuchung der Praktiken der Hexerei und des magischen Hausschutzes, vor allem aus der Zeit um 1600 in England und Neuengland. Es verbindet archäologische Funde mit historischer Dokumentation und ist damit ein Muss für Praktiker und Wissenschaftler, die sich für dieses Thema interessieren.
Vorteile:Gründliche Recherche und historische Genauigkeit, gut geschrieben und zugänglich, wertvoll sowohl für akademische Studien als auch für die praktische Anwendung, preisgünstige Taschenbuchausgabe, faszinierende Informationen für alle, die sich für Hexerei und magischen Schutz interessieren.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema als Nische oder weniger relevant empfinden, wenn sie sich nicht speziell für Hexerei oder ihre historischen Zusammenhänge interessieren.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Magical House Protection: The Archaeology of Counter-Witchcraft
Der Glaube an Magie und insbesondere an die Macht der Hexerei war einst in der Populärkultur tief und dauerhaft verankert.
"Das Eintauchen in Brian Hoggards Magical House Protection ist eine bemerkenswerte Erfahrung... (Es) bietet eine fesselnde und faszinierende Lektüre."-- Fortean Times
Die Menschen schufen und versteckten viele Objekte, um sich vor schädlicher Magie zu schützen. Detailliert werden die wichtigsten Formen des magischen Hausschutzes in Großbritannien und darüber hinaus vom vierzehnten Jahrhundert bis in die Gegenwart beschrieben. Hexenflaschen, getrocknete Katzen, Pferdeschädel, geschriebene Glücksbringer, Schutzzeichen und versteckte Schuhe waren weit verbreitet, um negative Energien abzuwehren, umzuleiten oder einzufangen. Viele dieser Praktiken und Symbole sind rund um den Globus zu finden, was zeigt, wie universell die Bemühungen der Menschen sind, sich vor Hexerei zu schützen.
Aus der Einleitung:
Die beliebtesten Orte für das Verstecken von Gegenständen in Gebäuden sind in der Regel Portale wie der Herd, die Türschwelle und auch Hohlräume oder tote Räume. Dies deutet darauf hin, dass die Menschen glaubten, dunkle Kräfte könnten durch die Landschaft reisen und sie in ihren Häusern angreifen. Ob es sich bei diesen Kräften um Ausstrahlungen einer Hexe in Form eines Zaubers handelte, um einen Vertrauten einer Hexe, der das Anwesen heimsuchte, um eine tatsächliche Hexe, die im Geiste umherflog, oder um eine Kombination aus all dem, ist schwer zu sagen. Weitere Gefahrenquellen konnten Geister, Feen und Dämonen sein. Die Menschen taten alles, um ihr Haus und ihren Besitz zu schützen, was deutlich macht, dass diese Überzeugungen und Ängste tief verwurzelt und für sie buchstäblich furchterregend waren.