Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende historische Darstellung der Magna Carta und ihrer Bedeutung für die Entwicklung des Rechtsstaats und der Rechtsstaatlichkeit, was es zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis dieser grundlegenden Konzepte macht. Während es für seine Klarheit und Tiefe gelobt wird, empfanden einige Leser es als voreingenommen und gelegentlich redundant, mit einem Fokus, der sich eher auf die Interpretation als auf die Ereignisse, die zur Magna Carta selbst führten, stützt.
Vorteile:⬤ Das Buch ist klar und wissenschaftlich geschrieben und bietet Tiefe und Kontext in Bezug auf die Magna Carta und ihre historische Bedeutung.
⬤ Nützlich für das Verständnis der Grundlagen eines ordentlichen Verfahrens und der Rechtsstaatlichkeit.
⬤ Enthält eine kurze Geschichte der englischen Monarchen, die das Leseerlebnis bereichert.
⬤ Bietet Informationen, die für Präsentationen und tiefere Diskussionen zum Thema relevant sind.
⬤ Enthält Redundanzen und konzentriert sich stark auf spätere Interpretationen und weniger auf den politischen und sozialen Kontext, der zur Magna Carta führte.
⬤ Einige Leser empfinden das Buch als voreingenommen, da es sich zu sehr auf moderne Interpretationen konzentriert und die Rolle der Kirche in der mittelalterlichen Gesellschaft nicht ausreichend beleuchtet.
⬤ Sie stützt sich auf tertiäre Quellen, was Leser, die mit dem Thema noch nicht vertraut sind, verwirren kann.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Diese neue Geschichte ist die erste, die die Geschichte der Magna Carta „durch die Jahrhunderte“ hindurch erzählt. Kein anderes allgemeines Werk zeichnet ihre anhaltende Bedeutung im politischen Bewusstsein Englands nach.
Viele Bücher haben die Umstände der Verleihung der Magna Carta durch König Johann im Jahr 1215 untersucht. Nur sehr wenige haben das Vermächtnis der Charta in den folgenden Jahrhunderten nachgezeichnet, und noch weniger haben sich mit dem Schicksal des Dokuments befasst. Turner unterstreicht auch den großen Einfluss der Charta außerhalb des Vereinigten Königreichs, insbesondere in Nordamerika.
Heute genießt die Charta in den Vereinigten Staaten, dem Land der Juristen, ein größeres Ansehen als in Großbritannien. Die US-Bürger berufen sich auf die Magna Carta als Quelle ihrer Freiheitsrechte, die ein „ordentliches Gerichtsverfahren“ garantiert und das „Exekutivprivileg“ verurteilt.