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Der Mahanadi, einer der größten Flüsse Indiens, entspringt an den Ausläufern des Sihaoa-Gebirges in Chhattisgarh und fließt über tausend Kilometer durch Chhattisgarh und Odisha, um schließlich bei Jagatsinghpur in den Golf von Bengalen zu münden.
Doch seine Reise endet nie, denn er fließt täglich von der Hochebene in den Wald, in die Schlucht und in die Ebene. Jeden Tag vereinigt er sich mit dem Meer.
Bei jeder neuen Biegung lässt er Dutzende von Dörfern, Städten und Ortschaften hinter sich. Der Lärm und die Hektik einer Mofussil-Stadt, das einsame Leben in einem abgelegenen Dorf, der Überlebenskampf der Menschen, die Episoden ihrer Freuden und Sorgen, die Seufzer der Vertriebenen von Sambalpur während des Baus des Hirakud-Staudamms vermischen sich mit den Schreien der gefährdeten Menschen an den Ufern, wenn der Fluss überläuft. In diesem Roman wird die Geschichte des Flusses mit den Menschen durch Vignetten ihres dynamischen Lebens verwoben, die mit Mythen, Legenden und archäologischen Anekdoten durchsetzt sind.
Charaktere wie Malati Gond, Neelkantha, Kuber, Bhanu Shitulia, Parvati und andere werden sich vielleicht nie begegnen, aber die Geschichte ihres Lebens wird durch den gemeinsamen Faden des immer fließenden Mahanadi zusammengehalten. Die Chronik des Mahanadi ist eine Reise durch Mühen und Unglücke zu den Freuden und der geheimnisvollen Schönheit des Lebens.