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Mit dem Eintritt in sein zweites Jahrhundert erweist sich der Jazz wieder als dynamisch und relevant.
Der Jazzjournalist und Emerson-College-Professor Bill Beuttler zeigt anhand der lebendigen Biografien und der Musik von Jason Moran, Vijay Iyer, Rudresh Mahanthappa, The Bad Plus, Miguel Zenn, Anat Cohen, Robert Glasper und Esperanza Spalding neue Wege auf, wie der Jazz mit der Gesellschaft in Kontakt tritt. Diese Musiker lassen andere Musikrichtungen in den Jazz einfließen - von klassischer (sowohl westlicher als auch indischer) bis hin zu populärer Musik (Hip-Hop, R&B, Rock, Bluegrass, Klezmer, brasilianischer Choro) - und auch andere Kunstformen (Literatur, Film, Fotografie und andere visuelle Künste).
Diese neue Generation des Jazz wird zunehmend internationaler und ist offener für Frauen als Instrumentalistinnen und Bandleaderinnen. Ausgelöst durch Entwicklungen wie Black Lives Matter, die #MeToo-Bewegung und die Wahl von Donald Trump behauptet sich der zeitgenössische Jazz wieder als eine Kraft des sozialen Wandels.