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Painting for a Living in Tudor and Early Stuart England
Berühmte Künstler wie Holbein, Rubens oder Van Dyck sind zwar alle für ihre Schaffensperiode in England oder ihre Anstellung am englischen Hof bekannt, doch mussten sie ebenso wie die weniger bekannten Praktiker ihres Handwerks ihren Lebensunterhalt bestreiten. Dieses Buch, das von einem der führenden Historiker des Tudor- und Stuart-Englands verfasst wurde, beleuchtet die täglichen Sorgen, Praktiken und Aktivitäten vieler dieser Maler.
Auf der Grundlage einer biografischen Datenbank mit fast 3000 Malern und Handwerkern - Fremde und einheimische Engländer, Londoner und Provinzstädter, Männer und manchmal auch Frauen, berühmte Künstler und "einfache Maler" - bietet dieses Buch einen Überblick darüber, was es bedeutete, im frühneuzeitlichen England für seinen Lebensunterhalt zu malen. Es betrachtet die Herkunft dieser Maler ebenso wie ihre geografische Lage, die Vielfalt ihres Fachwissens und die personelle und räumliche Ausstattung ihrer Werkstätten.
Das fesselnd geschriebene Buch vermittelt ein Gefühl für die Mobilität und den Austausch zwischen England und dem Kontinent durch den beträchtlichen Einfluss der Fremdenmaler und untergräbt die traditionellen Vorstellungen über den insularen Charakter dieser Phase in der englischen Kunstgeschichte. Indem sie zeigt, wie die Maler auf die größeren politischen, religiösen und wirtschaftlichen Umwälzungen der Zeit reagierten, bricht die Studie die Geschichte Englands selbst durch die Linse dieser besonderen Beschäftigung.