Malen nach Zahlen: Datengestützte Geschichte der Kunst des neunzehnten Jahrhunderts

Bewertung:   (4,4 von 5)

Malen nach Zahlen: Datengestützte Geschichte der Kunst des neunzehnten Jahrhunderts (Seave Greenwald Diana)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Painting by Numbers - Data-Driven Histories of Nineteenth-Century Art“ von Diana S. Greenwald verbindet Kunst und Datenanalytik auf fesselnde Weise und erforscht interessante Themen der Kunstgeschichte mit einem einzigartigen ökonometrischen Ansatz. Das Buch hat die Leser durch seine aufschlussreiche Forschung und seine Fähigkeit, lang gehegte Überzeugungen in Frage zu stellen, in seinen Bann gezogen.

Vorteile:

Das Buch führt Kunst und Datenanalyse erfolgreich zusammen, zeigt beeindruckende Forschungsergebnisse, bietet neue Perspektiven auf das Thema Geschlecht in der Kunst, ist gut geschrieben und fesselnd und stellt bestehende Mythen in der Kunstgeschichte in Frage.

Nachteile:

Einige Leserinnen und Leser würden sich vielleicht wünschen, dass mehr explorative Fragen gestellt werden, und es könnte der Wunsch nach weiteren Bänden bestehen, die zusätzliche Fallstudien behandeln.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Painting by Numbers: Data-Driven Histories of Nineteenth-Century Art

Inhalt des Buches:

Eine bahnbrechende Kunstgeschichte, die mit Hilfe digitaler Forschung und ökonomischer Instrumente dauerhafte Ungleichheiten bei der Entstehung des kunsthistorischen Kanons aufdeckt.

Painting by Numbers präsentiert eine bahnbrechende Mischung aus kunsthistorischen und sozialwissenschaftlichen Methoden, um zum ersten Mal das schiere Ausmaß der Kunstproduktion des 19. Jahrhunderts zu erfassen. Mit neuen quantitativen Belegen für mehr als fünfhunderttausend Kunstwerke bietet Diana Seave Greenwald neue Einblicke in das neunzehnte Jahrhundert und in das Ausmaß, in dem sich Kunsthistoriker auf eine begrenzte - und potenziell voreingenommene - Auswahl von Kunstwerken aus dieser Zeit konzentriert haben. Sie geht auf seit langem bestehende Fragen zu den Auswirkungen der Industrialisierung, des Geschlechts und des Imperiums auf die Kunstwelt ein und entwirft umfassendere Ansätze für das Studium der Kunstgeschichte im Zeitalter der digitalen Geisteswissenschaften.

Greenwald untersucht die Kunst in Frankreich, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich und stellt Datensätze vor, die aus Indizes und Ausstellungskatalogen erstellt wurden, die bis dato hauptsächlich als Findmittel verwendet wurden. Anhand dieser Informationen zeigt sie, wie wichtig der Zugang zur Landschaft für Maler war, die im Pariser Salon Naturbilder zeigten, wie zeitaufwändige häusliche Pflichten Künstlerinnen in den Vereinigten Staaten dazu brachten, in weniger prestigeträchtigen Genres zu arbeiten, und wie Bilder des Empire auf dem Höhepunkt der britischen Imperialmacht an den Wänden der Londoner Royal Academy weitgehend fehlten. Schließlich geht Greenwald der Frage nach, wie viele Werke von der kunsthistorischen Forschung ausgeschlossen wurden, und zeigt, wie Daten dazu beitragen können, sie wieder in die Kunstgeschichte einzubeziehen, selbst wenn diese Werke verschwunden oder in Vergessenheit geraten sind.

Painting by Numbers stellt die traditionellen Perspektiven auf den kunsthistorischen Kanon auf den Kopf und bietet einen innovativen Blick auf die Kunstwelt des 19. Jahrhunderts und ihr Erbe.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780691192451
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:256

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