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Mama's Gun: Black Maternal Figures and the Politics of Transgression
In Mama's Gun: Black Maternal Figures and the Politics of Transgression (Schwarze Mutterfiguren und die Politik der Überschreitung) identifiziert Marlo D.
David fünf kühne, neue Archetypen schwarzer Mutterschaft für die Generation nach der Bürgerrechtsbewegung, um neue Denkweisen über die allgegenwärtigen mütterlichen Stereotypen schwarzer Frauen vorzustellen. Anstatt "negative" Bilder von schwarzer Mutterschaft zu vermeiden, wie z.
B. Wohlfahrtsköniginnen, Teenager-Mütter und "Baby-Mamas", stellt Mama's Gun diese enteigneten Figuren in den Mittelpunkt und benennt sie um in Young Mother, Blues Mama, Surrogate, Big Mama und Mothership. David lässt sich von afroamerikanischer Fiktion, historischen Berichten über das Leben der Schwarzen, Afrofuturismus und schwarzer Populärkultur in der Musik und auf der Leinwand inspirieren und richtet ihr Augenmerk auf Sapphires Push, Octavia Butlers Dawn und Suzan-Lori Parks' Getting Mother's Body sowie auf die Performancekunst von Erykah Badu und die Filme von Tyler Perry.
Sie zeigt auf, welche Implikationen schwarze Mutterfiguren in diesen Texten haben, die sich der Tradition widersetzen und alles andere als "ideal" sind. Davids Studie zeigt, wie Repräsentationen von Schwarzsein tief in die neoliberale Sprache der zeitgenössischen amerikanischen Politik eingebettet sind und wie schwarze Schriftsteller und Performer solchen Mainstream-Ideologien mit ihren eigenen transgressiven schwarzen mütterlichen Figuren widerstehen.