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Mammoths and Neanderthals in the Thames Valley
Heute ist das obere Themse-Tal eine Region mit grünen Weiden und gut bewirtschaftetem Ackerland, durchsetzt mit hübschen Dörfern und durchzogen von einem mäandernden Fluss.
Die Entdeckung eines Mammutstoßzahns in den Flusskiesen von Stanton Harcourt, Oxfordshire, im Jahr 1989 machte die ganz andere Vergangenheit dieser Landschaft deutlich. Vor etwa 200.000 Jahren streiften hier Mammuts, Elefanten mit geraden Stoßzähnen, Löwen und andere Tiere über Grasland mit vereinzelten Bäumen, das gelegentlich von kleinen Gruppen von Neandertalern gestört wurde.
Die Grube, in der der Stoßzahn entdeckt wurde und die zu einer Mülldeponie werden sollte, bot die seltene Gelegenheit, intensive Ausgrabungen durchzuführen, die sich über einen Zeitraum von 10 Jahren erstreckten. Dabei wurden mehr als 1500 Wirbeltierfossilien und eine Fülle von anderem biologischem Material, darunter Insekten, Weichtiere und Pflanzenreste, sowie 36 Steinartefakte, die Neandertalern zugeordnet werden können, erfasst und geborgen. Zu den gut erhaltenen Pflanzenresten gehören Blätter, Nüsse, Zweige und große Eichenstämme.
Zu den Wirbeltierresten gehört insbesondere die umfangreichste bekannte Sammlung einer charakteristischen kleinen Form des Steppenmammuts, Mammuthus trogontherii, die für eine Zwischeneiszeit charakteristisch ist, die mit dem marinen Isotopenstadium 7 (MIS 7) gleichgesetzt wird. Das reich bebilderte Buch Mammuts and Neanderthals in the Thames Valley bietet eine ausführliche Beschreibung all dieser Funde und wird für Quartärspezialisten und Studenten gleichermaßen interessant sein.
| ISBN: | 9781789699647 |
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| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2021 |
| Seitenzahl: | 272 |
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