Bewertung:

Nick Redferns „Man-Monkey“ erforscht das Thema der britischen Folklore und das Phänomen seltsamer Kreaturen in England, wobei er sich insbesondere auf Sichtungen eines Wesens konzentriert, das oft mit Bigfoot verglichen wird. Das Buch ist angereichert mit Interviews aus erster Hand und persönlichen Einblicken, aber einige Leser finden, dass es an strengen Beweisen und kritischer Analyse mangelt. Insgesamt wird es als unterhaltsame Lektüre angesehen, die sich gut als Mischung aus Folklore und persönlicher Erzählung eignet, obwohl einige den Schreibstil und die Bearbeitung kritisieren.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil; Redferns Witz und Humor werden geschätzt.
⬤ Gründliche Recherche mit Interviews aus erster Hand und persönlichen Besuchen an den Orten der Sichtung.
⬤ Interessante Erforschung weniger bekannter britischer Folklore und lokaler Legenden.
⬤ Schnelles und fesselndes Lesen.
⬤ Gut für diejenigen, die ein persönliches Interesse an den behandelten Themen haben.
⬤ Es fehlt an überzeugenden physischen Beweisen für die besprochenen Kreaturen, was oft zu einem Gefühl der Unschlüssigkeit führt.
⬤ Einige Leser finden den Schreibstil zu salopp oder „blumig“ mit häufigen Klischees und grammatikalischen Fehlern.
⬤ Der Schwerpunkt verlagert sich manchmal von der Kryptozoologie auf nicht verwandte übernatürliche Ereignisse, wodurch das Hauptargument untergraben wird.
⬤ Autobiographischer Inhalt mag nicht alle Leser ansprechen und kann vom Hauptthema ablenken.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
MAN-MONKEY - In Search of the British Bigfoot
In ihrem 1883 erschienenen Buch Shropshire Folklore schrieb Charlotte S. Burne: "Eine sehr seltsame Geschichte über eine Begegnung mit einem Tiergeist ist mir in den letzten Jahren bekannt geworden.
Am 21. Januar 1879 war ein Arbeiter damit beschäftigt, einen Gepäckwagen von Ranton in Staffordshire nach Woodcock, jenseits von Newport in Shropshire, zu bringen, um einer Gruppe von Besuchern, die von einem Haus zum anderen gingen, die Reise zu erleichtern. Er kam verspätet zurück; sein Pferd war müde und konnte nur noch im Schritttempo vorankommen, so dass es zehn Uhr abends war, als er an der Stelle ankam, wo die Landstraße den Kanal von Birmingham und Liverpool kreuzt.
Kurz bevor er die Kanalbrücke erreichte, sprang ein seltsames schwarzes Wesen mit großen weißen Augen aus der Plantage am Straßenrand und setzte sich auf den Rücken seines Pferdes. Er versuchte, es mit seiner Peitsche zu vertreiben, aber zu seinem Entsetzen ging die Peitsche durch das Wesen hindurch, und er ließ es vor Schreck auf den Boden fallen.
Die Kreatur wurde bei den abergläubischen und verängstigten Einheimischen unter dem Namen "Man-Monkey" bekannt. Zwischen 1986 und Anfang 2001 erforschte Nick Redfern das Geheimnis der seltsamen Kreatur in diesem dunklen Kanalabschnitt. Jetzt werden zum ersten Mal Nicks Original-Interviewnotizen, seine Akten und Entdeckungen sowie seine Theorien darüber veröffentlicht, was hinter dieser teuflischen Legende steckt.
Ist Großbritannien wirklich die Heimat eines Bigfoot-ähnlichen Wesens? Hat die Kreatur übernatürliche Ursprünge? Oder ist es etwas ganz anderes? Nick Redfern geht in Man-Monkey auf all diese Fragen ein und enthüllt eine ebenso bizarre wie makabre Geschichte.