
Managing Ambiguity: How Clientelism, Citizenship, and Power Shape Personhood in Bosnia and Herzegovina
Warum greifen Menschen auf persönliche Beziehungen zurück, um etwas zu erreichen? Dieser Band untersucht die Rolle von Gefälligkeiten in den sozialen Wohlfahrtssystemen im postsozialistischen Bosnien und Herzegowina der Nachkriegszeit und bietet einen neuen theoretischen Blickwinkel auf die Verbindungen zwischen Ambiguität und Macht.
Er zeigt, dass Gefälligkeiten weder eine instrumentelle Überlebenstaktik noch eine Möglichkeit waren, sich als moralische Person zu reproduzieren. Vielmehr ermöglichten sie es, persönliches Mitgefühl in den Mittelpunkt der Wohlfahrtsorganisation zu stellen.
Ambiguity" geht der Frage nach, wie das neoliberale Beharren auf lokaler Gemeinschaft, Flexibilität und Selbstverantwortung in klientelistische Beziehungsformen übersetzt wurde und wie dies eine spezifische Form der Macht förderte.