Bewertung:

Ken Keseys *Sometimes a Great Notion* ist ein komplexer und ehrgeiziger Roman, der in der Holzfällerkultur Oregons angesiedelt ist und in dessen Mittelpunkt die Familie Stamper und ihr Kampf gegen äußere Zwänge, wie z. B. Streiks, steht. Die Erzählung umfasst mehrere Perspektiven und eine nicht lineare Erzählweise, was sie zu einer anspruchsvollen und lohnenden Lektüre macht. In vielen Rezensionen werden die schöne Prosa, die tiefgründige Charakterentwicklung und die Auseinandersetzung mit Themen wie Männlichkeit und Familiendynamik gelobt. Einige Anmerkungen beziehen sich jedoch auf die Dichte und die komplizierte Struktur des Buches, die das Lesen erschweren können.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher Schreibstil und schöne Prosa.
⬤ Tiefgründige Charakterentwicklung und facettenreiches Erzählen.
⬤ Reichhaltige Erkundung von Themen im Zusammenhang mit Familie, Arbeit und Männlichkeit.
⬤ Innovativer Einsatz von Erzählperspektive und -struktur.
⬤ Viele Rezensenten halten es für ein bedeutendes Werk der amerikanischen Literatur.
⬤ Dicht und komplex, für manche Leser möglicherweise eine Herausforderung.
⬤ Nicht-lineare Struktur und mehrere Perspektiven können verwirrend sein.
⬤ Lange Passagen, die sich manchmal zu sehr in die Länge ziehen können.
⬤ Erfordert Geduld und Konzentration, um die Nuancen der Erzählung voll zu erfassen.
(basierend auf 319 Leserbewertungen)
Sometimes a Great Notion
Der großartige zweite Roman des legendären Autors von Einer flog über das Kuckucksnest und Seemannslied ist eine wilde und gewaltige Geschichte über einen Holzfällerclan in Oregon.
In einer kleinen Holzfällerstadt an der Küste von Oregon wütet ein erbitterter Streik. Die Stampers widersetzen sich diesem Streik aus purer Boshaftigkeit: Henry, der wilde, vitale und übermächtige Patriarch; Hank, der Sohn, der sein ganzes Leben lang versucht hat, seinem Vater gerecht zu werden; und Viv, die sich in Hanks überschwänglichen Machismo verliebt hat, aber nun feststellt, dass er sich abnutzt.
Und dann ist da noch Leland, Henrys bücherscheuer jüngerer Sohn, der auf einer Rachemission zu seiner Familie zurückkehrt - und sie auf eine Weise erfüllt, die er sich nie hätte vorstellen können. Aus den Rivalitäten und dem Verrat der Familie Stamper hat Ken Kesey einen Roman mit der mythischen Wirkung einer griechischen Tragödie geschaffen.