Bewertung:

In „Sometimes I Never Suffered“ erforscht Shane McCrae Themen wie Geschichte, Identität und Sühne anhand des Lebens von Jim Limber, einem gemischtrassigen Jungen, der während des amerikanischen Bürgerkriegs von Jefferson Davis adoptiert wurde. Die Sammlung verbindet kunstvoll historische Fragmente zu einer Erzählung, die über die Existenz und das Vermächtnis nachdenkt und den Leser sowohl verunsichert als auch nachdenklich zurücklässt.
Vorteile:Die Sammlung stellt eine tiefgründige Erzählung dar, die historische Themen und persönliche Identität miteinander verwebt. McCraes Fähigkeit, historische Fragmente in fesselnde Poesie zu verwandeln, wird ebenso gelobt wie sein Geschick, mit Jim Limber eine vollständig realisierte Figur zu schaffen, die ihm eine Stimme und eine Geschichte gibt. Die Erkundung komplexer Themen hinterlässt einen bleibenden Eindruck beim Leser.
Nachteile:Einige Leser könnten die erzählerische Dichte und Komplexität der Gedichte als Herausforderung empfinden, da die Verflechtung mehrerer Geschichten zu Verwirrung führen könnte. Außerdem kann die Thematik aufgrund der Auseinandersetzung mit einem historischen Trauma beunruhigend sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Sometimes I Never Suffered: Poems
(Eine neue Sammlung des preisgekrönten Dichters, die religiöse, historische und politische Themen umfasst)
Ich denke jetzt mehr als die Hälfte.
des Lebens ist der Tod, aber ich kann nicht sterben.
Genug für all das Leben, das ich sehe.
In Sometimes I Never Suffered, seinem siebten Gedichtband, bleibt Shane McCrae „ein gewiefter Komponist amerikanischer Geschichten“ (Dan Chiasson, The New Yorker ). Hier stürzt ein Engel, der von seinen himmlischen Mitbewohnern eilig zusammengewürfelt wurde, in den ersten Momenten seines Bewusstseins auf die Erde herab. Jim Limber, der adoptierte gemischtrassige Sohn von Jefferson Davis, wandert durch das Jenseits und rechnet mit den Nuancen der amerikanischen Rassengeschichte und seiner eigenen.
Sometimes I Never Suffered ist eine Suche nach Sinn und Sühne, Freiheit und Vergebung, wobei er sich die Ewigkeit nicht als Flucht vor der Vergangenheit oder der Gegenwart vorstellt, sondern als eine nachhallende Aufzeichnung und als den Höhepunkt des vielfältigen Potenzials der Zeit zur Besserung.