
Men Writing Eating Disorders: Autobiographical Writing and Illness Experience in English and German Narratives
Essstörungen befinden sich an der komplexen Schnittstelle von Biologie, Medizin, Kultur, Gesellschaft und Politik und werden aus jeder Perspektive anders betrachtet. In diesem Buch werden Diskussionen über Essen, Ernährung, Geschlecht, Sexualität und psychische Gesundheit durch die Analyse veröffentlichter autobiografischer Erzählungen von Männern zusammengeführt, die Erfahrungen mit einer der wichtigsten Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Störung) sowie mit damit verbundenen psychischen Problemen wie Körperdysmorphie und Depression gemacht haben. Das von einem Literaturwissenschaftler geschriebene Buch spricht mit Autorität über den Wert literarischer Erzählungen für die dringend benötigte qualitative Forschung und Ausbildung über die gelebte Erfahrung von Essstörungen bei Männern.
Mit seinem länderübergreifenden und vergleichenden Fokus auf Texte aus den USA, Großbritannien, Deutschland und Österreich wird Men Writing Eating Disorders Leser ansprechen, die in allen geisteswissenschaftlichen und wissenschaftlichen Disziplinen arbeiten. Sein interdisziplinärer Ansatz bietet neue Erkenntnisse für Leser, die sich für Autobiographie, Krankheitsgeschichten, Gender Studies und Critical Masculinity Studies interessieren.
Für Wissenschaftler, die die Verbindung von Kunst, Geistes- und Naturwissenschaften in den neu entstehenden Disziplinen Health Humanities und Medical Humanities erforschen wollen.
Und für Fachleute aus dem Gesundheitswesen und klinische Forscher, die die Bedeutung von persönlichen Erzählungen in Ausbildung und Praxis erkennen.