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Der erste umfassende Überblick über einen lange vernachlässigten abstrakten Expressionisten.
Die Gemälde des iranisch-amerikanischen Künstlers Manoucher Yektai (1921-2019) verschmelzen mit dekadenten Farben, lockeren Pinselstrichen und schwerfälligem Impasto östliche und westliche Traditionen und bilden eine einzigartige Mischung aus Abstraktion und Figuration, die ebenso auf Franz Kline wie auf Cézanne und die Poesie von Rumi zurückgeht.
Beeinflusst durch sein frühes Leben im Iran und seine Aufenthalte in Paris sowie durch die New York School, gilt Yektai als einer der wenigen abstrakten Expressionisten, die auch weiterhin im Genre des Stilllebens arbeiteten. Als versierter Dichter näherte er sich dem Akt des Malens mit der melodischen Sensibilität seiner eigenen freien Gedichte.
Diese vollständig illustrierte Monografie mit Essays von Robert Slifkin, Fereshteh Daftari, Media Farzin und Biddle Duke sowie einem Gespräch zwischen Hadi Fallahpisheh und Tahereh Fallahzadeh zeichnet das Schaffen des Künstlers von den späten 1950er bis zu den frühen 2000er Jahren nach und beleuchtet seine neuartige Auseinandersetzung mit Form, Farbe und Raum.