
Marcelyn McNeil: Works
Lyrische und leuchtende Post-Color Field-Abstraktionen einer führenden texanischen Malerin Die in Dallas lebende Malerin Marcelyn McNeil (geb.
1965) schafft großformatige Ölabstraktionen mit leuchtend farbigen Formen - manchmal rautenförmig, manchmal eckig -, die ineinander tropfen, auslaufen und verblassen. Ihre jüngsten Gemälde und ortsspezifischen Installationen zelebrieren die Kraft der Farbe und einfache, klare Gesten. Inspiriert von Künstlern wie Helen Frankenthaler lehnt McNeil die Maskulinität der hartkantigen abstrakten Malerei ab und bringt stattdessen eine Art Lyrik mit weichen Flecken und Pigmentklecksen in ihr Werk ein.
McNeil experimentiert in ihrem Werk oft mit Perspektive und Illusion und widersetzt sich auch der flächigen Qualität, die traditionell mit abstrakter Malerei assoziiert wird, zugunsten einer dynamischeren Beziehung zur Leinwand. Mit einem begleitenden Interview und einem Essay, die einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit dem Werk bieten, erkundet dieser Band die ganze Bandbreite des leise subversiven Oeuvres dieser aufregenden Künstlerin und zeigt neue Wege auf, zeitgenössische abstrakte Malerei zu betrachten und zu erleben.