Bewertung:

Das Buch enthält Essays verschiedener Autoren über die March-Schwestern aus „Little Women“, die einige Leser als aufschlussreich empfanden, während andere kritisierten, dass sie zu persönlich seien und der Schwerpunkt nicht auf den Figuren selbst liege.
Vorteile:Es werden interessante Ideen über die March-Schwestern vorgestellt, insbesondere Amys Modernität und Unabhängigkeit. Einige Aufsätze, wie der über Beth, werden dafür gelobt, dass sie tiefere Einblicke in die Figuren und ihren Kontext geben.
Nachteile:Viele Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass die Essays zu persönlich und introspektiv waren und sich zu sehr auf die Autorinnen und Autoren konzentrierten, anstatt auf die Figuren. Kritisiert wurde unter anderem ein Mangel an historischem Verständnis und Kontext, insbesondere in Jane Smileys Beiträgen, sowie das Gefühl, dass die Autoren ihre Themen nicht aus echter Leidenschaft gewählt haben.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
March Sisters: On Life, Death, and Little Women: A Library of America Special Publication
Für Fans von Greta Gerwigs gefeiertem Film bieten vier gefeierte Autorinnen persönliche Reflexionen über ihre lebenslange Beschäftigung mit Louisa May Alcotts klassischem Roman über Mädchen und das Erwachsenwerden. Anlässlich des 150.
Jahrestages der Veröffentlichung von Louisa May Alcotts Little Women erforschen Kate Bolick, Jenny Zhang, Carmen Maria Machado und Jane Smiley ihre lebenslange persönliche Auseinandersetzung mit Alcotts Roman - was er für sie bedeutet hat und warum er immer noch von Bedeutung ist. Jede von ihnen nimmt sich eine der vier March-Schwestern zum Thema und reflektiert über ihre Geschichten und darüber, was sie uns über das Leben zu lehren haben. Kate Bolick findet Parallelen in der Begegnung der ältesten Schwester Meg mit dem Glamour auf dem Ball der Moffats und ihrer eigenen komplizierten Beziehung zu Kleidern.
Jenny Zhang gesteht, dass sie Jo von den Schwestern am wenigsten mochte, als sie den Roman als Mädchen zum ersten Mal las, und dass es ihr unangenehm war, so viel von sich selbst in einer Figur zu finden, von der sie befürchtete, sie sei zu unweiblich. Carmen Maria Machado schreibt über die reale Tragödie von Lizzie Alcott, die Inspiration für die dritte Schwester Beth, und die Horrorgeschichte, die sich daraus ergeben kann, dass man nicht die Autorin der eigenen Lebensgeschichte ist.
Und Jane Smiley rehabilitiert den Ruf der jüngsten Schwester Amy, die sie als modernes feministisches Vorbild für diejenigen unter uns sieht, die, nun ja, nicht so sind wie die feurige Jo. Diese vier Stimmen vereinen sich zu einer tiefgründigen, witzigen und weitreichenden Meditation über die Macht der großen Literatur, die unser Leben prägt.