
Margaret Cavendish war eine der produktivsten, vielschichtigsten und am meisten missverstandenen Schriftstellerinnen des siebzehnten Jahrhunderts.
Als Zeitgenossin von Descartes und Hobbes war sie von philosophischen, wissenschaftlichen und imaginären Fortschritten fasziniert und kämpfte darum, die politischen und kulturellen Hindernisse zu überwinden, die ihre Auseinandersetzung mit solchen Diskursen zu verhindern drohten. Emma Rees untersucht, wie Cavendish sich mit dem Werk von Denkern wie Lukrez, Platon, Homer und Harvey auseinandersetzte, um sich aus dem Exil herauszuschreiben, das nicht nur ihre intellektuellen Bestrebungen, sondern auch ihre eigene Existenz bedrohte.
Es entsteht das Bild einer intelligenten, kühnen und unerschrockenen Frau der frühen Neuzeit, deren Geschichte sowohl Fachleute als auch allgemeine Leser ansprechen wird.