Bewertung:

Das Buch ist eine Biografie von Margaret Pole, Gräfin von Salisbury, die ihr Leben während der turbulenten Tudorzeit beschreibt und sich auf ihre Beziehung zu prominenten Persönlichkeiten wie Heinrich VIII. und Katharina von Aragon konzentriert. Obwohl das Buch eine gut recherchierte Darstellung ihres Lebens und ihres Umfelds bietet, waren viele Rezensenten der Meinung, dass es keine tiefgreifende Erforschung ihrer persönlichen Erfahrungen enthält und sich mehr auf die allgemeinen historischen Ereignisse der Zeit konzentriert.
Vorteile:Gut recherchierte und informative Darstellung von Margaret Poles Leben und der Geschichte der Tudors.
Nachteile:Die Fähigkeit der Autorin, lesbare Geschichte zu schreiben, wird durch die Verwendung von Primärquellen unterstrichen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Margaret Pole: The Countess in the Tower
Von den vielen Hinrichtungen, die Heinrich VIII. anordnete, war die der siebenundsechzigjährigen Margaret Pole, Gräfin von Salisbury, die auf dem Schafott von einem ungeschickten Henker in Stücke gehackt wurde, sicherlich die schrecklichste.
Margarets Leben war von Anfang an von Tragödien und Gewalt geprägt: Ihr Vater, George, Herzog von Clarence, war auf Befehl seines eigenen Bruders, Eduard IV., hingerichtet worden, und ihr naiver junger Bruder, Eduard, Earl of Warwick, hatte den größten Teil seines Lebens im Tower verbracht, bevor er auf Befehl Heinrichs VII. hingerichtet wurde.
Doch Margaret, die mit Katharina von Aragon befreundet und die geliebte Gouvernante ihrer Tochter Maria war, schien ein glücklicheres Schicksal bevorzustehen, bis religiöse Umwälzungen und Rebellion Margaret und ihre Familie in Ungnade fallen ließen. Von Margarets Geburt als Tochter eines königlichen Herzogs bis zu ihrer Seligsprechung Jahrhunderte nach ihrem Tod - Margaret Pole: Die Gräfin im Turm erzählt die Geschichte einer der ungewöhnlichsten Gefangenen der Festung.