Bewertung:

Das Buch „Margot“ von Jillian Cantor handelt von einem fiktiven Szenario, in dem Margot Frank, Annes ältere Schwester, den Holocaust überlebt und 1959 in Philadelphia ein neues Leben unter einer anderen Identität beginnt. Der Roman setzt sich mit den Themen Schuld der Überlebenden, Identität und den Auswirkungen vergangener Traumata auseinander und verwebt historische Fakten mit Fiktion. Die Kritiker lobten die Prämisse und die emotionale Tiefe des Romans, bemängelten aber Schwächen bei der Charakterentwicklung und dem Tempo.
Vorteile:Eine fesselnde und emotionale Erkundung dessen, was mit Margot Frank hätte passieren können, wenn sie den Holocaust überlebt hätte. Das Buch verbindet historische Authentizität mit einer fesselnden „Was-wäre-wenn“-Erzählung. Die Leserinnen und Leser fanden es ergreifend und bewegend und konnten sich oft gut in die Kämpfe der Protagonistin hineinversetzen. Der Schreibstil regt zum schnellen Lesen an, und viele fanden es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Nachteile:Einige Leser kritisierten die Entwicklung der Charaktere, da sie der Meinung waren, dass Margots Leben außerhalb ihrer Arbeit und ihres vergangenen Traumas nicht vollständig erforscht wurde. In mehreren Rezensionen wurde erwähnt, dass der Schreibstil jugendlich oder vereinfachend wirkte, was erwachsene Leser abschrecken könnte. Andere merkten an, dass die romantischen Elemente erzwungen wirkten und von der Ernsthaftigkeit der Geschichte ablenkten. Einige Leser fanden die Handlung langsam oder vorhersehbar.
(basierend auf 235 Leserbewertungen)
"Einfallsreich... Cantors 'Was-wäre-wenn'-Geschichte kombiniert historische Fiktion mit zunehmender Spannung und Romantik, aber vor allem ist sie eine Ode an die Verehrung und den Wettbewerb zwischen Schwestern." -- O, das Oprah Magazin.
Eine Geschichte von Schwestern, die sich vorstellt, dass Anne Franks Schwester Margot den Zweiten Weltkrieg überlebt hat und in Amerika lebt.
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Anne Frank ist seit langem ein Symbol für Mut und Hoffnung, aber es gab noch zwei weitere Schwestern, die im Anbau versteckt waren, zwei junge jüdische Mädchen, von denen die eine durch ihr veröffentlichtes Tagebuch zu einer kulturellen Ikone wurde und die andere fast vergessen war.
Im Frühjahr 1959, das Tagebuch der Anne Frank ist gerade mit großem Erfolg verfilmt worden, arbeitet eine junge Frau namens Margie Franklin in Philadelphia als Sekretärin in einer jüdischen Anwaltskanzlei. Oberflächlich betrachtet führt sie ein ruhiges Leben, aber Margie hat ein Geheimnis: ein Leben, das sie einst gelebt hat, eine Vergangenheit und eine Religion, die sie verleugnet hat, und eine Familie und ein Land, das sie zurückgelassen hat.
Margie Franklin ist in Wirklichkeit Margot Frank, die ältere Schwester von Anne, die nicht wie berichtet in Bergen-Belsen starb, sondern vor den Nazis nach Amerika floh. Doch nun, da ihre Schwester zu einer weltweiten Ikone wird, beginnt Margies sorgfältig aufgebautes amerikanisches Leben zu zerfallen. Eine neue Beziehung droht die junge Liebe, die sie während des Krieges aufrechterhalten hat, zu überholen, und ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart beginnen zu kollidieren. Margie ist gezwungen, sich mit Margot zu arrangieren, mit den Menschen, die sie liebte, und mit einem Leben, das in den Lauf der Geschichte hineingezogen wurde.