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Framing Mary: The Mother of God in Modern, Revolutionary, and Post-Soviet Russian Culture
Trotz der anhaltenden Faszination für die Jungfrau Maria in der Neuzeit und in der Gegenwart erstreckt sich die Forschung zu diesem Thema nur wenig auf Russland.
Die russische Maria, die im Westen so gut wie unbekannt ist, hat jedoch seit langem eine prägende Rolle in der russischen Gesellschaft und Kultur gespielt. Framing Mary führt den Leser in das kulturelle Leben Marias vom siebzehnten Jahrhundert bis in die postsowjetische Ära ein.
Jahrhundert bis in die nachsowjetische Ära vor. Dabei wird ein breites Spektrum von Menschen - Pilger und Dichter, Geistliche und Laien, Politiker und politische Aktivisten - und die Frau, die sie als Bogoroditsa kannten, untersucht. In dieser Sammlung gut integrierter und erhellender Aufsätze zeichnen führende Wissenschaftler des kaiserlichen, sowjetischen und postsowjetischen Russlands Marias unbändige Anziehungskraft und unerschöpfliche Verheißung aus verschiedenen disziplinären Perspektiven nach.
Die Aufsätze konzentrieren sich insbesondere auf die Art und Weise, wie visuelle und erzählerische Marienbilder die Wahrnehmung des russischen und sowjetischen Raums prägen und den Diskurs über Frauen und Mutterschaft beeinflussen, und untersuchen die reiche und komplexe Rolle Marias in der russischen Religion, Philosophie, Geschichte, Politik, Literatur und Kunst. Framing Mary richtet sich an Russlandwissenschaftler, Historiker und allgemein an Religion und russischer Kultur interessierte Leser.