Bewertung:

Das Buch „Maria Inés“ von Anne Schroeder ist ein gründlich recherchierter historischer Roman, der das Leben einer Salinan-Indianerin in einer turbulenten Zeit in der Geschichte Kaliforniens schildert. Durch die Figur der Maria Inés erfährt der Leser die Härten und Ungerechtigkeiten, mit denen indigene Völker inmitten spanischer, mexikanischer und amerikanischer Vorherrschaft konfrontiert waren, wobei die Themen Verlust, Überleben und Widerstandskraft im Vordergrund stehen.
Vorteile:Der Roman ist gut geschrieben und gründlich recherchiert und erweckt die Kämpfe des Salinas-Volkes mit vielen historischen Details zum Leben. Viele Leserinnen und Leser fanden die Charaktere sympathisch und emotional fesselnd, und einige bemerkten, dass es sich um eine fesselnde Geschichte über das Überleben trotz überwältigender Chancen handelt. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in einen weniger bekannten Aspekt der Geschichte Kaliforniens und ist damit nicht nur eine ergreifende Erzählung, sondern auch lehrreich.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo des Buches als zu langsam und hatten Probleme mit den spirituellen und überlieferten Themen, die sie als übertrieben oder ablenkend empfanden. Einige Rezensenten bemängelten einen Mangel an Handlung oder Spannung, was ihr Engagement für die Geschichte beeinträchtigte. Außerdem empfanden einige die schweren Themen des Buches, nämlich Verlust und Leid, als schwierig zu verarbeiten, so dass sie beim Lesen Pausen brauchten.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Maria Ins: A Native American Historical Romance
Tauchen Sie ein in die fesselnde Geschichte einer jungen amerikanischen Ureinwohnerin, die in den Wirren des 19. Jahrhunderts in Kalifornien ihr Erbe bewahren will.
Als Maria Ins, ein junges indianisches Mädchen, unter dem Einfluss von Padre Serra und der Mission San Miguel de Arcngel aufwächst, wird sie von klein auf Zeugin der verräterischen politischen Manöver und des unstillbaren Machthungers spanischer, mexikanischer und amerikanischer Eindringlinge, die ihr geliebtes Heimatland entweihen.
Als die Spannungen den Siedepunkt erreichen, verteidigen Freiwillige die Mission mutig gegen Mexiko, doch schon bald wimmelt es in ihrer Heimat von fremden Gesichtern. Sie schöpft Hoffnung, geht eine Ehe ein und wird mit einem Sohn gesegnet. Doch die Tragödie nimmt ihren Lauf, als ihr Mann gewaltsam ermordet wird und sie sich in ihrem Heimatland schutzlos und unsicher fühlt.
Inmitten des Chaos, als Vertriebene in ihrer Heimat während der turbulenten Zeiten der Unruhen, steht Maria Ins vor der schwierigen Aufgabe zu überleben, während sie sich auf eine Reise begibt, um ihre zerrüttete Familie zurückzugewinnen, ihren unerschütterlichen Glauben wiederzufinden und sich mit ihrem angestammten Erbe wieder zu verbinden.
Wird es Maria gelingen, die Widrigkeiten zu meistern, ihre Identität zu bewahren und ihre Wurzeln wiederzufinden?