Maria Lassnig: The Biography
Die Biografie von Maria Lassnig dokumentiert ihren grenzüberschreitenden Weg als Künstlerin, von den bescheidenen Anfängen in Österreich über die Begegnung mit der internationalen Kunst in den 1940er Jahren bis nach New York, wo sie sich gemeinsam mit Louise Bourgeois in die dort explodierende Frauenbewegung stürzte. Später kehrte sie nach Österreich zurück und wurde die erste weibliche Professorin für Malerei im deutschsprachigen Raum. Lassnig sorgte mit zahlreichen Einzelausstellungen für Aufsehen, von der Biennale in Venedig über die Documenta bis zum MoMA in NY.
Lassnigs Geschichte ist für eine Frau ihrer Generation beispielhaft und außergewöhnlich zugleich - beispielhaft im Hinblick auf die Hürden und Fallstricke, denen sich Frauen im Allgemeinen und Künstlerinnen im Besonderen in jenen Jahren stellen mussten. Sie kämpfte ihr ganzes Leben lang gegen die üblichen Stereotypen über Frauen: in ihrer Jugend gegen den Wunsch ihrer Mutter, "hochzuheiraten"; in Beziehungen mit Männern gegen die Anforderung, ihre eigenen Bedürfnisse zurückzustellen, um das Ego ihres Partners zu pflegen und zu versorgen; im Kunstbetrieb gegen die Rolle des süßen und hübschen Mädchens; als Hochschullehrerin gegen die Rolle der "Mutterfigur"; und als alte Frau gegen das Image der "kauzigen alten Dame" und der "Grande Dame".
Auch wenn sie selbst Künstlerin, nicht Künstlerin sein wollte, ist ihre Lebensgeschichte außergewöhnlich, weil sie sich dank ihres herausragenden Talents, ihrer Beharrlichkeit und ihrer Zielstrebigkeit schließlich doch als Künstlerin und Frau durchsetzen konnte.
| ISBN: | 9783906915524 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2022 |
| Seitenzahl: | 400 |
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