Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der sich im Laufe der Geschichte wandelnden Darstellungen von Maria Magdalena, wobei Kunstgeschichte und Bibelwissenschaft integriert werden. Obwohl es reich an Bildern und Inhalten ist, mag der wissenschaftliche Schreibstil nicht alle Leser ansprechen, insbesondere nicht die Gelegenheitsleser. Es wird besonders für seine Tiefe, seine Zugänglichkeit für Kunstgeschichtsinteressierte und den Kontext, den es für die oft missverstandene biblische Figur bietet, gelobt.
Vorteile:⬤ Eingehende Untersuchung der Darstellungen von Maria Magdalena in Kunst und Geschichte
⬤ reich an Bildmaterial und Illustrationen
⬤ gut recherchiert und informativ
⬤ einzigartige Perspektive auf biblische Interpretationen
⬤ spricht kunst- und religionsgeschichtlich interessierte Leser an
⬤ hebt die Komplexität und Mehrdeutigkeit des Bildes von Maria Magdalena hervor.
⬤ Der wissenschaftliche Schreibstil kann für Gelegenheitsleser eine Herausforderung sein
⬤ einige meinten, sie hätten den Text aufgrund von Ermüdung überflogen
⬤ nicht durchgängig ansprechend
⬤ eignet sich besser als audiovisuelle Präsentation oder akademische Ressource denn als Gelegenheitslektüre.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Mary Magdalene: A Visual History
Von der treuen Apostelin über die Verführerin bis hin zur feministischen Ikone - die vielen komplexen Rollen der Maria Magdalena in der christlichen Geschichte faszinieren uns seit 2000 Jahren.
Diese in Farbe bebilderte Geschichte zeigt, wie Bilder und Darstellungen eine Maria geschaffen haben, die sich oft weit von der realen Frau, der ersten Zeugin der Auferstehung in den Evangelien oder sogar von ihren Auftritten in den Werken der Kirchenväter unterscheidet. Beginnen Sie mit den frühesten Quellen, um herauszufinden, wer die wirkliche Maria war und was sie zu ihrer Zeit bedeutete, bevor Sie sich auf eine rasante Reise zu den Darstellungen der Magdalena in großen Kunstwerken, vergessenen Meisterwerken und der zeitgenössischen visuellen Kultur begeben.
Anhand von Reliquien, Statuen, Gemälden, Skulpturen und neueren Bühnen- und Filmwerken erfahren Sie, wie Maria Magdalena im Laufe der Zeit als Zeugin, Sünderin, Büßerin, Kontemplative, Predigerin und Patronin gesehen wurde. Über all ihre komplexen Rollen hinaus hat sich Maria zu einer mächtigen feministischen Ikone entwickelt, die Jesus selbst am nächsten steht und deren visuelle Geschichte so reich und vielfältig ist wie die Rollen, die sie seit zwei Jahrtausenden in zahlreichen Kontexten des Glaubens und der Verehrung erfüllt.