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Maritime Archaeology: A Reader of Substantive and Theoretical Contributions
Mit diesem Band wird eine neue Buchreihe zur Meeres- oder Unterwasserarchäologie eröffnet, deren Erscheinen ich als Herausgeber mit großer Freude begrüße. Es ist angemessen, dass das erste Buch der Reihe eine Sammlung von Artikeln ist, die für Studiengänge der Unterwasserarchäologie bestimmt sind, da die Zunahme der akademischen Möglichkeiten für Studenten ein wichtiges Zeichen für die Vitalität dieser Teildisziplin ist.
Aber auch der Laie wird an dem Buch seine Freude haben. Das akademische und öffentliche Interesse an Schiffswracks und anderen archäologischen Stätten unter Wasser wird durch eine Reihe von Faktoren belegt. Jedes Jahr werden 80 bis 90 Forschungsarbeiten auf der Konferenz der Gesellschaft für Historische Archäologie über historische und Unterwasserarchäologie vorgestellt, und die Tagungsbände werden veröffentlicht.
Das öffentliche Interesse zeigt sich in der umfangreichen Presseberichterstattung über Schiffswrackuntersuchungen. Einer der wichtigsten Fortschritte in den letzten Jahren war die Verabschiedung des Gesetzes über verlassene Schiffswracks von 1987, das zum ersten Mal ein Gesetz auf nationaler Ebene für archäologische Unterwasserstätten vorsah.
Das Gesetz hat einer Reihe von Anfechtungen durch kommerzielle Schatzsucher standgehalten, was ein sehr hoffnungsvolles Zeichen für die langfristige Erhaltung dieser nicht erneuerbaren kulturellen Ressource ist. Die archäologischen Unterwasserfunde von 1995 waren besonders bemerkenswert.
Die texanische Historikerkommission entdeckte die Belle, eines der Schiffe von La Salle, und die CSS Hunley wurde durch ein gemeinsames Projekt von South Carolina und einer privaten gemeinnützigen Organisation namens NUMA gefunden.