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Eine Geschichte von Kippenbergers Museum auf einer griechischen Insel - sowohl eine Parodie als auch ein Ort der kreativen Kameradschaft
Das Museum of Modern Art Syros (MOMAS) wurde 1993 von dem deutschen Künstler Martin Kippenberger (1953-97) als privater Künstlerraum gegründet, der sich über den institutionellen Wert von Museen lustig machte, und ist weder ein "echtes" Museum noch eine eigene Installation. Kippenberger beanspruchte die Betonruine eines verlassenen Gebäudes auf der griechischen Insel Syros als perfekten Ort für sein Museum - die Tatsache, dass es keine Wände gab, an denen man Kunst hätte aufhängen können, spielte für ihn keine Rolle, denn es wurde nie Kunst ausgestellt.
Sieben Jahre lang übernahm Kippenberger die Rolle des Museumsdirektors und lud jedes Jahr eine kleine Gruppe von Freunden ein, an ihrer Kunst zu arbeiten und sie im MOMAS auszustellen. Diese Publikation bietet die erste umfassende Studie über das Projekt mit Kippenbergers Originalplänen und Interviews mit den Künstlern, die am MOMAS teilnahmen.