
Rethinking Marxist Approaches to Transition: A Theory of Temporal Dislocation
In Rethinking Marxist Theories of Transition zeichnet Onur Acaroglu das Konzept des Übergangs im klassischen und westlichen Marxismus nach.
Der Übergang zwischen verschiedenen Gesellschaften wird zwar selten direkt erwähnt, erscheint aber als eine unmittelbar bevorstehende soziale Realität und ist ein nützliches konzeptionelles Instrument für die kritische Gesellschaftstheorie. Übergänge als qualitative Verschiebungen zwischen Gesellschaften werden oft als mögliche historische Etappen betrachtet oder gänzlich ausgelöscht.
Onur Acaroglu entwirft eine neue Theorie des Übergangs, indem er eine Theorie der zeitlichen Verschiebung entwickelt. Betrachtet man den Übergang in einem Rahmen von nicht zusammenhängenden Zeitlichkeiten, so zeigt sich, dass dieser Begriff eine unterbewertete Tendenz in der sozialen Reproduktion darstellt.