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Marxist Film Theory and Fight Club
Anna Kornbluh gibt einen Überblick über marxistische Ansätze zum Film, mit besonderem Augenmerk auf drei zentrale Konzepte der marxistischen Theorie im Allgemeinen, die für den Film von besonderer Bedeutung sind: "Produktionsweise", "Ideologie" und "Mediation". Der Band erklärt, wie diese Konzepte funktionieren und wie sie in der Filmwissenschaft verwendet und missbraucht wurden, und veranschaulicht anhand einer Fallstudie die Praxis der marxistischen Filmtheorie.
Fight Club ist ein außerordentlich nützlicher Text, um diese drei Konzepte zu erforschen, weil er sich auf so anschauliche und pädagogische Weise mit ökonomischen Beziehungen, ideologischer Verzerrung und Möglichkeiten der Transformation auseinandersetzt. Gleichzeitig handelt es sich um einen sehr typischen Film, was die Bedingungen seiner Produktion, seiner Vermarktung und seiner Popularität angeht. Der Film, der auf einem Roman von Chuck Palahniuk basiert, ist ein zeitgenössischer Klassiker, der mit jeder Veränderung der politisch-ökonomischen Landschaft seit seinem Erscheinen neu interpretiert werden konnte.
Die marxistische Filmtheorie und der Fight Club modelliert eine detaillierte filmische Interpretation, die die Schüler mit anderen Filmen üben können, und liefert eine Reihe von Ideen über das Kino und die Gesellschaft, die in andere Studienrichtungen übertragen werden können, um den Schülern Werkzeuge für die Analyse der Kultur im weitesten Sinne zu geben.