Bewertung:

Das Buch „Mary Ann Cotton: Dark Angel“ bietet eine fesselnde Darstellung des Lebens der ersten weiblichen Serienmörderin Großbritanniens, die historische Fakten, Gerichtsverfahren und den sozialen Kontext der damaligen Zeit miteinander verwebt. Obwohl das Buch gut recherchiert ist und überzeugende Fakten präsentiert, gehen die Meinungen über den Schreibstil der Autorin und die fesselnde Qualität der Erzählung unter den Lesern weit auseinander.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und detaillierter Bericht
⬤ regt zum Nachdenken über Schuld und Unschuld an
⬤ bietet einen interessanten historischen Kontext
⬤ enthält verschiedene dokumentierte Quellen wie Zeitungen und Aufzeichnungen
⬤ bietet eine fesselnde Erzählung von Mary Ann Cottons Leben und Prozess.
⬤ Einige finden den Schreibstil schwer nachvollziehbar oder unzusammenhängend
⬤ eine Reihe von Lesern finden, dass die Geschichte abschweift und keinen Unterhaltungswert hat
⬤ die Darstellung der Ereignisse könnte voreingenommen oder übermäßig sympathisch gegenüber Cotton sein
⬤ gelegentliche Wiederholungen von Informationen
⬤ einige Leser empfanden es als langweilig oder trocken.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
Mary Ann Cotton - Dark Angel: Britain's First Female Serial Killer
Eine Diebin mit vier Ehemännern, einem Liebhaber und angeblich über zwölf Kindern wird verhaftet und wegen des Mordes an ihrem Stiefsohn im Jahr 1872 vor Gericht gestellt, was das kleine Dorf West Auckland in der Grafschaft Durham auf den Kopf stellt.
Weitere Leichen werden exhumiert, und als man feststellt, dass sie Arsen enthalten, wird sie auch des Mordes an ihnen verdächtigt. Die Täterin, Mary Ann Cotton, wurde vor Gericht gestellt, für schuldig befunden und am 24.
März 1873 im Durham Gaol gehängt. Es wird behauptet, dass sie mehr als zwanzig Menschen ermordet hat und die erste weibliche Serienmörderin in England war. Mit Fotos vom Tatort und einer detaillierten Schilderung des Prozesses stellt dieses Buch die Behauptung in Frage, Mary Ann Cotton sei die "West Auckland Borgia", wie sie damals genannt wurde.
Es schildert ihr Leben, ihren Prozess, ihren Tod und die Folgen und stellt auch das Rechtssystem in Frage, mit dem sie verurteilt wurde, indem es zeitgenössische Beweise aus jener Zeit betrachtet und eine andere Erklärung für die Todesfälle anbietet. Das Buch befasst sich auch mit dem Leben der Hinterbliebenen, einschließlich der Tochter von Mary Ann Cotton, die im Durham Gaol geboren wurde".