Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Mary Ellen Bute: Pioneer Animator
Mary Ellen Bute: Pioneer Animator zeichnet das persönliche und berufliche Leben von Mary Ellen Bute (1906-1983) nach, die 1934 als eine der ersten amerikanischen Filmemacherinnen abstrakte Animationsfilme schuf und ab 1949 als eine der ersten Amerikanerinnen das elektronische Bild des Oszilloskops in Filmen einsetzte. Außerdem war sie die erste Filmemacherin, die Literatur von James Joyce für die Leinwand interpretierte: Passages from James Joyce's Finnegans Wake, ein Live-Action-Film, für den sie 1965 den Preis des Filmfestivals von Cannes erhielt.
Bute hatte ein Auge für Talente und wählte viele kreative Menschen aus, die später berühmt werden sollten. Sie engagierte Norman McLaren für die Handmalerei auf Film für die Animation ihres Films Spook Sport (1939), bevor er die Animationsabteilung des Canadian Film Board leitete. Sie besetzte den inzwischen berühmten Charakterdarsteller Christopher Walken im Alter von vierzehn Jahren mit der Hauptrolle in ihrem kurzen Live-Action-Film The Boy Who Saw Through (1958).
Außerdem beauftragte Bute Elliot Kaplan mit der Komposition der Filmmusik zu ihrem Film Finnegans Wake, bevor er die Musik für die Fernsehserien Fantasy Island und Ironside komponierte. In dieser Biografie, die auf Interviews mit Butes Familie, Freunden und Kollegen beruht, werden das persönliche und berufliche Leben der Filmemacherin und ihre Arbeit hinter den Kulissen bei der Herstellung von Animations- und Realfilmen vorgestellt.