Bewertung:

Das Buch „Machinehood“ von S. B. Divya erforscht eine Zukunft, in der Menschen und künstliche Intelligenz komplexe soziale und ethische Dilemmata in einer von der Pharmaindustrie dominierten Gig-Economy bewältigen. Das Buch zeichnet sich durch starke Charaktere und einen innovativen Weltenbau aus, aber die Leser bemerkten Probleme mit dem Tempo und eine Überfülle an Details in einigen Bereichen, wie z. B. bei der Einrichtung der Charaktere, was von der Haupthandlung ablenkte. Insgesamt wird das Buch für seine zum Nachdenken anregenden Themen und die Entwicklung der Charaktere gelobt, was ein vielversprechendes Debüt für die Autorin darstellt.
Vorteile:⬤ Exzellenter Weltenbau, der aktuelle gesellschaftliche Themen plausibel in die Zukunft überträgt.
⬤ Starke und glaubwürdige Charaktere, mit komplexen Beziehungen und emotionaler Tiefe.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen zu KI-Rechten, Ethik und gesellschaftlicher Entwicklung.
⬤ Fesselnde Erzählung, die Science-Fiction und persönliches Drama miteinander verbindet.
⬤ Gut geschrieben und relevant, insbesondere im Kontext der aktuellen Diskussionen über Technologie und Beschäftigung.
⬤ Probleme mit dem Tempo, da sich einige Teile in die Länge ziehen, während andere beschönigt werden.
⬤ Übermäßige Details über sekundäre Elemente (z. B. Möbel), die von der Entwicklung der Handlung ablenken.
⬤ Einige Leser fanden, dass sich die Handlung zu sehr auf Zufälle stützt.
⬤ Einige Kritiker merkten an, dass das Buch unter den typischen Fallstricken eines Erstlingsromans leidet, wie z. B. Info-Dumps und ein Mangel an emotionalem Engagement in den entscheidenden Momenten.
(basierend auf 87 Leserbewertungen)
Machinehood
Zero Dark Thirty trifft The Social Network in diesem "cleveren... düsteren" (Ken Liu, Autor von The Grace of Kings) Science-Fiction-Thriller über künstliche Intelligenz, Empfindungsvermögen und Arbeitsrechte in einer nahen Zukunft, die von der Gig Economy beherrscht wird - von der für den Hugo Award nominierten S. B. Divya.
Welga Ramirez, Ex-Leibwächterin und ehemalige Spezialeinheit, ist kurz davor, in den Vorruhestand zu gehen, als ihr Klient vor ihren Augen getötet wird. Wir schreiben das Jahr 2095, und normalerweise sterben die Menschen nicht durch Gewalt. Die Menschheit ist völlig abhängig von Pillen, die ihr nicht nur helfen, am Leben zu bleiben, sondern es ihr auch ermöglichen, in einer zunehmend wettbewerbsorientierten Gig Economy mit künstlicher Intelligenz zu konkurrieren. Tägliche Dosen schützen vor Designer-Krankheiten, Flow verbessert die Konzentration, Zips und Buffs erhöhen die körperliche Kraft und Geschwindigkeit, und Juvers beschleunigen den Heilungsprozess.
All das ändert sich, als Welgas Kunde von der Maschinengemeinschaft getötet wird, einer neuen und geheimnisvollen Terrorgruppe, die gleichzeitig mehrere große Pillenhersteller angegriffen hat. Die Agenten von The Machinehood scheinen teils Mensch, teils Maschine zu sein, etwas, das die Welt noch nie gesehen hat. Sie stellen ein Ultimatum: die gesamte Pillenproduktion soll innerhalb einer Woche eingestellt werden.
Weltweit bricht Panik aus, da die Tablettenproduktion nachlässt und viele Menschen krank werden. Tausende zerstören ihre Bots aus Angst vor einer starken KI-Übernahme. Doch die US-Regierung glaubt, dass die Maschinenwelt eine Tarnung für einen alten Feind ist. Ein Feind, für dessen Bekämpfung Welga wie kein anderer qualifiziert ist.
Welga, die entschlossen ist, die Maschinenherrschaft zu Fall zu bringen, wird von der Regierung, die sie verraten hat, zurück in die Geheimdienstarbeit gezogen. Aber wer sind die Maschinenwesen, und was wollen sie wirklich?
Ein "fantastischer, ideenreicher Thriller" (Malka Older, Hugo-Award-Finalistin für die Serie The Centenal Cycle), der die Frage aufwirft: Wenn wir Maschinen nicht mehr als Menschen sehen, werden wir dann Menschen als Maschinen sehen?