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Ein atemberaubender Überblick über einen beliebten italienischen Rennwagen.
Obwohl die Geschichte des Herstellers bis ins Jahr 1914 zurückreicht, werden die Rennwagen des Automobil-Titanen Maserati aus den 1950er Jahren von den Fahrern auch heute noch besonders geschätzt und nachgefragt. Der Favorit unter diesen Fahrzeugen aus der Mitte des Jahrhunderts ist der A6GCS. Klein, sehr wendig und relativ leicht zu fahren, war der A6GCS für die zahlreichen italienischen Amateur-Rennfahrer der unangefochtene Spitzenreiter unter den Autos der Zweiliter-Klasse. Der Wagen wurde auf zahllosen Bergrennen und Rundkursen sowie beim legendären Langstreckenrennen Mille Miglia über tausend Meilen eingesetzt. Im autoverrückten Italien der 50er Jahre stand der A6GCS im Mittelpunkt des Interesses der Zuschauer, die zu Zehntausenden auf den Straßen standen, um die kleinen roten Rennwagen vorbeiziehen zu sehen.
Das neue Buch von Walter Bumer und Jean-Franois Blachette zollt dem Fahrzeug, das manche als den romantischsten Maserati-Rennwagen aller Zeiten bezeichnen, eine angemessene, liebevolle Anerkennung. Ihre Geschichte des A6GCS bietet wichtige Einblicke in eine Ära, in der der italienische Motorsport in erster Linie die Spielwiese wohlhabender Amateure war, weit entfernt vom allgegenwärtigen Firmensponsoring auf den heutigen Rennstrecken. Obwohl die Namen vieler Fahrer heute in Vergessenheit geraten sind, gibt es noch eine erstaunlich große Anzahl von A6GCS-Modellen, die bei zahlreichen zeitgenössischen Veranstaltungen auftauchen. Der Maserati A6GCS ist mit fast 350 Bildern illustriert und bietet einen beeindruckenden Überblick über einen sehr beliebten Rennwagen.