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Masquerades in African Society: Gender, Power and Identity
Untersucht die Dynamik afrikanischer Maskeraden und Maskendarbietungen auf dem Kontinent und stellt eine Verbindung zwischen performativen Ausdrucksformen und gesellschaftlichen Merkmalen her.
Welche Bedeutung haben Masken und Maskeraden in afrikanischen Traditionen und wie können wir ihre Rolle in Ritualen und Aufführungen verstehen? Warum gibt es in einigen afrikanischen Regionen Masken und in anderen nicht, und was sagt dieser "Maskenlebensraum" über die allgemeine Dynamik der Maskerade in Afrika aus? Obwohl Masken zu den berühmtesten Kunstsymbolen Afrikas gehören, wurden ihre Verwendung und die Art und Weise, wie sie soziale Merkmale afrikanischer Gesellschaften zum Ausdruck bringen, bisher nur unzureichend erforscht. In diesem Buch wird das Phänomen der Maskerade auf dem afrikanischen Kontinent aus einer anthropologischen Perspektive betrachtet, um zu zeigen, wie Maskenrituale ein integraler Bestandteil der afrikanischen indigenen Religionen und Gesellschaften sind und wie sie mit bestimmten sozialen und ökologischen Bedingungen in Verbindung stehen. Nachdem die Autoren die Gemeinsamkeiten von Maskenritualen und eine Maskentypologie aufgestellt haben, befassen sie sich mit der Vielfalt von Maskendarbietungen und den Arten von Ritualen, in denen Masken bei Übergangsriten und Ritualen von Geschlecht, Macht und Identität eine Rolle spielen. Die folgenden Kapitel befassen sich mit verschiedenen Arten von Ritualen, in denen Masken eine Rolle spielen, von Initiations- und Todeszeremonien bis hin zu Geheimhaltung, Königtum, Recht und Krieg.
Mit seiner umfassenden Untersuchung der Verwendung von Masken auf dem Kontinent, von Angola bis Burkina Faso, Kamerun, der Demokratischen Republik Kongo, Guinea, der Elfenbeinküste, Liberia, Mali, Nigeria und Senegal, wird dieses gut illustrierte Buch eine maßgebliche Studie über die Verwendung von Masken sein, die nicht nur für Afrikawissenschaftler, sondern für Anthropologen und Ethnographen weltweit von Interesse ist.