
Masculinities and Manhood in Contemporary Irish Drama: Acting the Man
Dieses Buch zeichnet den Weg nach, den Männlichkeit und Männlichkeit in der irischen Dramatik und im weiteren Sinne in der irischen Kultur und Gesellschaft von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart zurückgelegt haben, und zwar sowohl in Bezug auf Stillstand als auch auf Wandel.
Durch die Untersuchung eines vielfältigen Korpus von Dramen und Theaterereignissen, sowohl im Mainstream als auch am Rande, wird in dieser Studie ein seismischer Wandel der irischen Männlichkeitsvorstellungen kritisch herausgearbeitet. In diesem Buch wird argumentiert, dass sich die irische Männlichkeit von der Verkörperung und Umsetzung postkolonialer Anliegen des Nationalismus und der nationalen Identität hin zur Aufführung von Männlichkeitsmodellen verschoben hat, die von den politischen und kulturellen Praktiken des neoliberalen Kapitalismus angetrieben und geformt werden.
Masculinities and Manhood in Contemporary Irish Drama zeichnet diesen Wandel anhand von Kapiteln über die Darstellung von Männlichkeit in Stücken, die sowohl in der irischen Republik als auch in Nordirland spielen, sowie durch mehrere Kapitel, die sich auf das Drama von Frauen und Queers konzentrieren, nach. Das Buch nimmt seine Leser auf eine Reise mit: eine Reise, die mit einer offenkundig patriarchalischen, nationalistischen Männlichkeit beginnt, die oft einen direkten Kommentar zum Zustand der Nation abgibt, und die schließlich zu verschiedenen, wohl regressiven Formen globalisierter Männlichkeit führt, die in falsch ausgerichteten Vorstellungen von Individualismus und Wahlfreiheit verpackt sind und sich häufig als in der Krise befindlich wahrnehmen.