Bewertung:

Die Rezensionen von Dwight Macdonalds „Massenkultur und sozialer Status“ heben die aufschlussreiche Kritik an den kulturellen Hierarchien in Amerika von den 1930er bis zu den 1960er Jahren hervor. Während viele Macdonalds scharfe Beobachtungen über die Massenkultur und ihre Auswirkungen auf die Hochkultur schätzen, kritisieren einige das Buch für seinen vermeintlichen Elitismus und sein mangelndes tieferes Verständnis von Kunst. Das Buch wird als ein wichtiges Werk der Kulturkritik angesehen, auch wenn einige Leser es für veraltet halten oder ihm neue Erkenntnisse fehlen.
Vorteile:⬤ Bietet eine scharfsinnige Kritik der kulturellen Hierarchien und der Massenkultur.
⬤ Gut geschriebene und zum Nachdenken anregende Essays.
⬤ Bietet einen historischen Kontext für die amerikanische Kultur und kritisiert den Verfall der kulturellen Standards.
⬤ Die Einführung von Louis Menand fügt eine wertvolle Perspektive hinzu.
⬤ Das Buch hat den Status eines Klassikers und bleibt relevant für das Verständnis kultureller Unterschiede.
⬤ Einige Essays können vertraut erscheinen oder sich wiederholen, insbesondere für Leser von Macdonalds früheren Werken.
⬤ Die Analyse kann als snobistisch oder übermäßig elitär empfunden werden.
⬤ Einigen Argumenten fehlt es an Tiefe oder Klarheit, was bei manchen Lesern zu Unzufriedenheit führt.
⬤ Kritiker erwähnen, dass Macdonald bestimmte Genres ohne ausreichende Begründung ablehnt.
⬤ Einige sind der Meinung, dass das Buch etwas veraltet ist und sich nicht mit zeitgenössischen kulturellen Debatten auseinandersetzt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Masscult and Midcult: Essays Against the American Grain
Ein Original der New York Review Books.
Dwight Macdonald war ein kompromissloser Querdenker, ein leidenschaftlicher Polemiker, ein Mann mit scharfem Verstand und großer Gelehrsamkeit, ein Anarchist, ein Pazifist und ein Virtuose der scharfen Phrase. Er war ein unermüdlicher und unbeugsamer Kritiker der Anfälligkeit Amerikas für wohlmeinende kulturelle Fälschungen: all jene geschätzten, bedeutenden, preisgekrönten Kunstwerke, die angeblich gut sind und gut für einen sind, es aber nicht sind. Er nannte dieses Phänomen „Midcult“ und griff es nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus politischen Gründen an. Midcult machte die Menschen selbstgefällig und gefügig, sicher in ihrer allgemeinen Dummheit, aber weder glücklich noch frei.
Diese neue Auswahl von Macdonalds besten Essays, zusammengestellt von John Summers, dem Herausgeber von The Baffler, stellt einen bemerkenswerten amerikanischen Kritiker und Schriftsteller wieder vor. In der Ära von smart, sexy und everything indie bleibt Macdonald so relevant und herausfordernd wie eh und je.