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Materializing Gender in Early Modern English Literature and Culture
Durch die Untersuchung einiger alltäglicher Gegenstände, die dazu beitrugen, die Männlichkeit oder Weiblichkeit einer Person zu bestimmen, bietet dieses Buch eine neue Analyse der Geschlechtsidentität in der englischen Literatur und Kultur der frühen Neuzeit.
Die einzelnen Kapitel konzentrieren sich auf Gegenstände wie Hosenröcke, Taschentücher, Bärte und Haare. Fisher argumentiert, dass diese scheinbar peripheren Teile in Wirklichkeit konstitutiv waren und dass sich das frühneuzeitliche Geschlecht durch eine relativ breite Palette von Teilen oder Merkmalen materialisierte, und dass es auch oft als formbar konzeptualisiert wurde.
In dem Buch werden bewusst Geschlechtsmerkmale (Bartwuchs und Haarlänge) und geschlechtsspezifische Accessoires (Kragenspiegel und Taschentücher) zusammengeführt, um die Grenzen der modernen begrifflichen Unterscheidung zwischen Sex und Gender für das Verständnis frühneuzeitlicher Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit auszuloten. Materializing Gender befasst sich mit einer Reihe von historischen Materialien, darunter Dramen, Gedichte, Porträts, medizinische Texte und polemische Traktate, sowie mit einer Reihe von theoretischen Fragen.