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Mathieu Kassovitz ist wohl der wichtigste Filmemacher, den das französische Kino in den letzten zwei Jahrzehnten hervorgebracht hat. Als Regisseur setzt er sich in seinen Filmen oft mit sehr kontroversen gesellschaftspolitischen Themen auseinander und schafft es dennoch, ein populäres Publikum - und vor allem ein junges Publikum - anzusprechen.
Er ist auch einer der wenigen zeitgenössischen französischen Filmemacher, die in der Lage sind, sich in Bezug auf Filmstil, Erzählweise und Genre produktiv mit Hollywood auseinanderzusetzen und dennoch ihre eigene Identität als französischer Filmemacher zu bewahren. Neben seinen Erfolgen als Regisseur hat Kassovitz in Frankreich auch als Schauspieler einen beachtlichen kritischen und kommerziellen Erfolg erzielt.
Seine Filme - ob als Regisseur oder Schauspieler oder beides - weisen eine erstaunliche Vielfalt auf, von seinem frühen M� tisse (1993) über seinen Durchbruch La Haine (1995) bis hin zu Jeunets Le fabuleux destin d'Am� lie Poulain (2000), Ast� rix et Ob� lix: Mission Cl� opatre (2002) und Gothika (2003). Die Studie von Will Higbee ist die erste, die sich mit einer der faszinierendsten Figuren des französischen Kinos beschäftigt.