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Matron
Mitte der 1950er Jahre hat die einsame alte Jungfer Phyllis einen Großteil ihres Erwachsenenlebens mit der Pflege ihrer kranken Mutter verbracht. Nach dem Tod ihrer Mutter nimmt sie eine Stelle als Hausmutter in einem exklusiven Internat in Kapstadt an.
Sie beginnt, ein Tagebuch über ihre täglichen Begegnungen und Erlebnisse zu führen - etwas, das sie seit ihrem sechzehnten Lebensjahr nicht mehr getan hat, bevor sie von ihrem Cousin schwanger wurde und das Kind zur Adoption freigeben musste. Während sie versucht, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden, wird Phyllis weiterhin von ihren geheimen Schuldgefühlen und ihrer Scham verfolgt. Dann wird ein neuer Junge an der Schule eingeschrieben und Phyllis ist überzeugt, dass er ihr Enkel ist.
Michael, klein und verletzlich, wird schnell zum Opfer von Mobbing, und Phyllis findet eine neue Aufgabe, indem sie sich um seinen Trost und Schutz kümmert. Aber das Ziel, das sie für sich selbst gefunden hat, wird verheerendere Folgen haben, als sie sich je hätte vorstellen können.