
Matthew Ronay: The Crack, the Swell, an Earth, an Ode
Sinnliche und psychedelische Skulpturen eines führenden New Yorker Bildhauers, die den Vorrang des handgefertigten Objekts bekräftigen
Die lebendigen, kleinformatigen Holzskulpturen des in New York lebenden Künstlers Matthew Ronay (geb. 1976) schöpfen aus dem Vokabular organischer Dinge - Flora und Fauna von Land und Meer, menschliche Anatomie und Wassersysteme. Auch phantastische Architekturen - Gateways und Türme - finden sich in den technikfarbenen, sanft geschwungenen und kompliziert geschliffenen Formationen des Künstlers wieder. Ronays Skulpturen und rätselhafte Installationen, in denen sich Vokabeln der modernistischen Abstraktion und rituelle Objekte vermischen, sind Ausdruck des Primats des handgefertigten Objekts. Seine Inspirationen sind ein Zick-Zack-Kurs von Künstlern und Wissenschaftlern vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, deren Werke bewusst oder unbewusst Naturphänomene widerspiegeln. Ronay schlägt auch die Möglichkeit vor, dass ererbte Erinnerungen an die Entstehung und Entwicklung des Lebens sich in abstrakten Werken der Bildhauerei und Malerei rekapitulieren.
Diese Monografie, die in Verbindung mit der Ausstellung des Künstlers im Nasher Sculpture Center entstanden ist, stellt Ronays sinnliche und psychedelische Skulpturen anhand von Fotografien und Installationsansichten in allen Einzelheiten vor.