Bewertung:

Die Rezensionen zu Christopher Fifields Biografie über Max Bruch heben die bedeutenden, aber unterschätzten Beiträge des Komponisten zur Musik hervor. Das Buch wird als gründlich, gut dokumentiert und fesselnd angesehen und beleuchtet Bruchs Leben und verschiedene Werke über sein berühmtes Violinkonzert hinaus. Rezensenten schätzen den Kontext, der über Bruchs Inspirationen und die Tiefe seiner Kompositionen vermittelt wird. Einige Rezensenten weisen jedoch auf den etwas hohen Preis des Buches hin und äußern den Wunsch nach einer Übersetzung in andere Sprachen.
Vorteile:Die Biographie ist gründlich und gut geschrieben und gibt einen tiefen Einblick in Bruchs Leben und seine Kompositionen. Sie deckt ein breites Spektrum von Bruchs Musik ab und veranschaulicht seine Beiträge über das berühmte Violinkonzert hinaus. Rezensenten finden das Buch fesselnd und informativ, was es zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis des Kontextes des Komponisten und seines Werks macht.
Nachteile:Das Buch kann als etwas teuer angesehen werden, was potenzielle Leser abschrecken könnte. Außerdem ist es nur in englischer Sprache erhältlich, was den Zugang für Nicht-Englischsprachige, die sich für Bruchs Musik interessieren könnten, einschränkt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Max Bruch: His Life and Works
Max Bruch (1838-1920), der deutsche Komponist, der am besten für sein Violinkonzert in g-Moll bekannt ist, war zu seiner Zeit ein berühmter Dirigent und Lehrer sowie ein produktiver Komponist; dennoch ist er leider vernachlässigt worden, vielleicht im Vergleich zu seinem Zeitgenossen Brahms.
In diesem Buch - der einzigen umfassenden Studie über Bruch - liefert der Autor einen reich dokumentierten Bericht über Bruchs Karriere als Musikdirektor und Komponist, einschließlich einer Zeit bei der Liverpool Philharmonic Society von 1880-1883, und als Lehrer an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin von 1892 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1911, wo Vaughan Williams einer seiner Schüler war; er zeichnet das Bild eines stolzen und sensiblen Mannes, dessen Talente in einer Zeit der raschen musikalischen Entwicklung vielleicht auf der Strecke blieben. Das Buch bietet auch eine musikalische Analyse seiner einhundert veröffentlichten Werke, darunter drei Opern.
CHRISTOPHER FIFIELD ist in erster Linie Dirigent, aber auch Autor von Musikgeschichten (Grove, DNB, Viking Opera Guide, Oxford Companion to Music), Verfasser einer Biographie von Hans Richter, Herausgeber der Briefe und Tagebücher von Kathleen Ferrier und einer neueren Geschichte der Musikagenten Ibbs und Tillett.