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Max Cole: Works 1970-2017
Im Laufe von fünf Jahrzehnten hat die in Kalifornien lebende Malerin Max Cole (geb.
1937) ihre Bildsprache zu einer Reihe von vertikalen und horizontalen Linien und einer zurückhaltenden Farbpalette aus Grau, Schwarz und Weiß verfeinert. Mit bis zu 80 Farbschichten umfassen ihre Gemälde auch Bereiche aus unbemaltem Leinen, wodurch die Textur der Farbe auf subtile Weise mit der Textur von Stoffen verschmilzt.
Bei näherer Betrachtung offenbaren diese Gemälde winzige, unvollkommene Schraffuren, die aus der Ferne betrachtet oszillieren. Cole sagt: "Das Ergebnis ist ruhig, innerlich und meditativ und geht über das Physische hinaus." Cole entwickelte sich 1964-78 als Künstlerin in Los Angeles, begann 1977 bei Sidney Janis auszustellen und zog dann nach New York, unterhielt aber auch ein Atelier in Deutschland und stellte in den 80er und 90er Jahren in Europa aus. Heute lebt und arbeitet sie in den Ausläufern der Sierra in Nordkalifornien.
Ihre Werke befinden sich in den ständigen Sammlungen des Metropolitan Museum of Art, des MoMA und der Albright-Knox Art Gallery. Dieser Band gibt einen Überblick über Coles Karriere in den letzten fünfzig Jahren.