Max Liebermann und die internationale Moderne: Die Karriere eines Künstlers vom Kaiserreich zum Dritten Reich

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Max Liebermann und die internationale Moderne: Die Karriere eines Künstlers vom Kaiserreich zum Dritten Reich (Marion Deshmukh)

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Originaltitel:

Max Liebermann and International Modernism: An Artist's Career from Empire to Third Reich

Inhalt des Buches:

Obwohl Max Liebermann (1847-1935) seine Karriere als realistischer Maler begann, der Szenen der ländlichen Arbeit, des holländischen Dorflebens und der Landschaft darstellte, entwickelten sich seine Gemälde um die Jahrhundertwende zu farbenfrohen Bildern des bürgerlichen Lebens und der Freizeit, die von Kritikern mit dem französischen Impressionismus in Verbindung gebracht wurden. In einer Zeit, in der der deutsche Nationalismus zunahm, lösten seine Bilder und seine Kulturpolitik zahlreiche ästhetische und politische Kontroversen aus. Seine herausragende Karriere und sein Ruf überschnitten sich mit den dramatischen und gewalttätigen Ereignissen der modernen deutschen Geschichte vom Kaiserreich bis zum Dritten Reich. Die Verfolgung moderner und jüdischer Künstler durch die Nationalsozialisten hat dazu geführt, dass Liebermann aus den Erzählungen über die moderne Kunst verschwunden ist. Dieser Band trägt jedoch zu der jüngsten Welle wissenschaftlicher Literatur bei, die sich bemüht, seine Rolle und sein Werk aus einer internationalen Perspektive aufzuarbeiten.

Marion Deshmukh ist Robert T. Hawkes Professorin für Geschichte an der George Mason University, wo sie von 1984 bis 1995 und von 2006 bis 2007 den Lehrstuhl innehatte. Zu ihren Veröffentlichungen gehören Arbeiten und Ausstellungskatalog-Essays zu Max Liebermann, zu deutschen Akademien und Kunstvereinen, zur Berliner Nationalgalerie seit 1945 und zu ostdeutschen Malern seit 1990. Sie kuratierte eine Max Liebermann-Grafikausstellung im Goethe-Institut, Washington, D. C., (Max Liebermann, Works on Paper, 2006) und eine gemeinsam mit dem Wende Museum kuratierte Ausstellung, ebenfalls im Goethe-Institut, (Iconoclash Political Imagery from the Berlin Wall to German Unification, 2009-10).

Fran oise Forster-Hahn ist Distinguished Professor für Kunstgeschichte an der University of California, Riverside. Sie ist die Herausgeberin von Imagining Modern German Culture, 1889-1910 (1996) und die Autorin von Max Beckmann in Kalifornien: Exil, Erinnerung und Erneuerung (2007). Ihre Publikationen umfassen zahlreiche Aufsätze und Beiträge zu Büchern und Ausstellungskatalogen zu Fragen der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts und der Rolle von Institutionen und Ausstellungspräsentationen bei der Herausbildung nationaler und kultureller Identität. Derzeit bereitet sie eine Publikation über die Rolle der Berliner Jahrhundertausstellung (1906) und Julius Meier-Graefes Entwicklungsgeschichte der modernen Kunst (1904) für die Konstruktion der Geschichte der modernen Kunst vor.

Barbara Gaehtgens ist spezialisiert auf niederländische und französische Kunst des 17. Jahrhunderts, Kunsttheorie des 18. Jahrhunderts und deutsche und amerikanische Kunst des 19. Sie hat an der Technischen Universität Berlin und der Princeton University gelehrt und war als Stipendiatin der CASVA, Washington, der National Gallery of Art und des Centre Allemand d'histoire de l'art in Paris tätig. Zu ihren Veröffentlichungen gehören Adriaen van der Werff, 1659-1722 (1987), Max Liebermann. Holland als Vorbild in exh. cat. Max Liebermann-Jahrhundertwende, Nationalgalerie Berlin (1997), Genremalerei. Theorie der klassischen Bildgattungen (2003) und Richelieu, Mäzen der Künste (2009). Ihr derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist die französische politische Ikonographie des 17. Jahrhunderts.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781845456627
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2011
Seitenzahl:266

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