
Das Museum Gunzenhauser widmet einem besonders eigenwilligen Bauhaus-Schüler eine retrospektive Ausstellung.
Max Peiffer Watenphul ist es gelungen, eine eigenständige figurative Stil- und Formensprache zu finden und weiterzuentwickeln, die sich aus seinen vielfältigen Aktivitäten in den verschiedenen Bauhaus-Werkstätten ergab. Obwohl er von der Kunstgeschichte bisher nur sporadisch beachtet wurde, war Max Peiffer Watenphul innerhalb der Kunstavantgarde tatsächlich sehr gut vernetzt.
Seine vielfältigen Kontakte zu Künstlern, Galeristen, Autoren und Intellektuellen prägten sein Werk. So förderte die Freundschaft mit Otto Dix Peiffer Watenphuls Auseinandersetzung mit dem Porträt, während Alexej van Jawlensky ihn ermutigte, Farbe in seine Bilder zu bringen.