Bewertung:

Das Buch bietet eine gut geschriebene und fesselnde Biografie des römischen Kaisers Maximinus Thrax, die seinen Aufstieg vom Soldaten zum Kaiser inmitten des Chaos der Krise des dritten Jahrhunderts beleuchtet. Sie beleuchtet die Herausforderungen, mit denen er konfrontiert war, darunter militärische Konflikte, politische Ressentiments und seine letztendliche Ermordung. Die Erzählung stützt sich auf jüngste archäologische Funde und bietet eine neue Perspektive auf eine weniger bekannte historische Figur.
Vorteile:⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil, der das Buch auch für allgemeine Leser interessant macht.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf einen wenig bekannten Kaiser und die Ära des Römischen Reiches.
⬤ Bezieht neuere archäologische Entdeckungen ein, die die Erzählung bereichern.
⬤ Bietet eine detaillierte Untersuchung der Herrschaft von Maximinus und ihres historischen Kontextes.
⬤ hält die Waage zwischen unterhaltsamer Erzählung und wissenschaftlicher Recherche und vermeidet eine allzu trockene oder akademische Sprache.
⬤ Begrenzte historische Aufzeichnungen führen zu einigen Spekulationen und machen bestimmte Details unsicher.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass die Erzählung nach Maximinus' Tod an Schwung verliert und weniger fesselnd wird.
⬤ Die Darstellung von Maximinus kann immer noch Vorurteile der antiken Historiker enthalten, die nicht vollständig berücksichtigt werden.
⬤ Die Kürze seiner Regierungszeit bedeutet, dass sich große Teile des Buches auf den Kontext der Epoche und nicht nur auf sein Leben konzentrieren.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Maximinus war ein halb-barbarischer Kraftprotz „von furchterregender Erscheinung und kolossaler Größe“, der mit bloßen Händen Steine zerschlagen und voll beladene Wagen ohne Hilfe ziehen konnte. Solche Leistungen beeindruckten den Kaiser Severus, der ihn in die kaiserliche Leibwache aufnahm, woraufhin er eine glänzende militärische Laufbahn einschlug.
Schließlich erhielt er den Oberbefehl bei der massiven römischen Invasion in Persien im Jahr 232 und wurde drei Jahre später durch einen Militärputsch selbst zum Kaiser. Maximinus, der über zwei Meter groß gewesen sein soll (wahrscheinlich litt er an einer Hypophysenstörung), war sicherlich einer der außergewöhnlichsten Kaiser Roms.
Drei Jahre lang führte er Feldzüge an Rhein und Donau, bis in Afrika eine Rebellion ausbrach und der versnobte Senat einen Bürgerkrieg gegen ihn anzettelte. Dies ist ein erzählerischer Bericht über das Leben und die Zeit des Maximinus, von seinen bescheidenen Anfängen bis zum Bürgerkrieg von 238 und darüber hinaus, geschrieben für Liebhaber der römischen Geschichte und Kriegsführung.