Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als eine hervorragende Sammlung klassischer Abhandlungen über Maxwells Dämon hervorgehoben, die für ihre klare Gliederung, Gründlichkeit und Zugänglichkeit sowohl für Spezialisten als auch für Nicht-Spezialisten gelobt wird. Die zweite Auflage berücksichtigt erfolgreich neuere Beiträge und bleibt gleichzeitig ein wertvolles Nachschlagewerk für Forscher.
Vorteile:⬤ Gut produzierte Sammlung
⬤ kommentiert und indexiert
⬤ erschöpfende Bibliographie
⬤ enthält schwer zu findende Originalarbeiten
⬤ klar und ansprechend geschrieben
⬤ wertvoll sowohl für Forscher als auch für allgemeine Leser.
Einiges Material aus der ersten Auflage wurde ausgelassen; möglicherweise werden nicht alle Themen abgedeckt, die für jeden Leser von Interesse sind.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Maxwell's Demon 2 Entropy, Classical and Quantum Information, Computing
Vor über 130 Jahren stellte James Clerk Maxwell seinen hypothetischen "Dämon" als Herausforderung für den Geltungsbereich des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik vor.
Die Faszination für den Dämon hielt während der gesamten Entwicklung der statistischen und Quantenphysik, der Informationstheorie und der Informatik an, und es wurden Verbindungen zwischen Maxwells Dämon und jeder dieser Disziplinen hergestellt. Die verführerische Qualität des Dämons macht ihn für Naturwissenschaftler, Ingenieure, Informatiker, Biologen, Psychologen sowie Wissenschaftshistoriker und -philosophen interessant.
Seit der Veröffentlichung von Maxwell's Demon: Entropy, Information, Computing im Jahr 1990 ist der Maxwell'sche Dämon bei zahlreichen Forschern in den oben genannten Bereichen auf neues und verstärktes Interesse gestoßen. Das aktualisierte und erweiterte Buch Maxwell's Demon 2: Entropy, Classical and Quantum Information, Computing enthält viele der bahnbrechenden Arbeiten aus der ersten Auflage, darunter die ursprünglichen Gedanken von James Clerk Maxwell und William Thomson, einen historischen Rückblick von Martin Klein sowie wichtige Artikel von Leo Szilard, Leon Brillouin, Rolf Landauer und Charles Bennett, die zu neuen Forschungszweigen über den Dämon führten. Diese zweite Auflage enthält neuere Artikel von Landauer, Bennett und anderen, die sich mit dem Landauer-Prinzip, Verbindungen zur Quantenmechanik, algorithmischer Information sowie der Thermodynamik und den Grenzen des Rechnens befassen.
Das Buch enthält außerdem zwei getrennte Bibliographien: eine alphabetische Auflistung nach Autoren und eine chronologische Bibliographie, die von den Herausgebern kommentiert ist und ausgewählte Zitate aus den aufgeführten Büchern und Artikeln enthält. Der Umfang der Bibliographie hat sich seit der ersten Auflage mehr als verdoppelt und umfasst nun über 570 Einträge.