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McGillivray Of The Creeks: The Civilization Of The American Indian, V18
McGillivray of the Creeks wurde erstmals 1939 veröffentlicht und stellt eine einzigartige Mischung aus Primär- und Sekundärquellen für das Studium der Geschichte der amerikanischen Indianer im Südosten dar. Die kurze, aber aussagekräftige Biografie des Creek-Führers Alexander McGillivray (1750-1793) des Historikers John Walton Caughey ist mit 214 Briefen zwischen McGillivray und spanischen und amerikanischen politischen Beamten verknüpft.
Der Band bietet unverwechselbare Einblicke aus erster Hand in die Diplomatie der Creek und der Euroamerikaner in Georgia, Alabama und Mississippi nach der Amerikanischen Revolution sowie einen Einblick in die Sichtweise der Historiker auf den umstrittenen Creek-Anführer. McGillivray, der Sohn eines berühmten schottischen Indianerhändlers und einer Muskogee-Creek-Frau, wurde in Charleston, South Carolina, ausgebildet und übernahm unter der Anleitung seines Vaters während und nach der Revolution die Rolle des Unterhändlers für das Volk der Creek. Jahrhunderts auf Berichten von Nicht-Indianern beruht, bieten die in diesem Band abgedruckten Briefe eine wertvolle indianische Perspektive auf die diplomatischen Verhandlungen der Creek mit den Amerikanern und den Spaniern im amerikanischen Süden.
McGillivrays Briefe offenbaren seine Bereitschaft, die Interessen der Amerikaner und der Spanier gegeneinander auszuspielen, und er ist gewitzt und belesen. Ob seine Motivation ausschließlich in der Hingabe an sein indianisches Volk oder im Vorantreiben seiner eigenen Ambitionen lag, ist Gegenstand vieler historischer Debatten.