Bewertung:

Das Buch schildert detailliert die Ereignisse nach der Schlacht von Gettysburg und füllt damit eine wichtige Lücke in der Bürgerkriegsliteratur. Es stellt eine gut recherchierte Darstellung der Manöver zwischen den Generälen Meade und Lee dar und beleuchtet bisher übersehene Schlachten und strategische Entscheidungen in dieser Zeit. Die Autorin nutzt Primärquellen, um diese historischen Ereignisse anschaulich zu schildern, und wird dafür gelobt, dass sie fesselnd und informativ ist.
Vorteile:⬤ Umfassende und detaillierte Darstellung der Ereignisse nach Gettysburg.
⬤ Gut geschriebener und fesselnder Erzählstil.
⬤ Gute Recherche und Verwendung von Primärquellen.
⬤ Bringt wenig bekannte Schlachten und historische Details ans Licht.
⬤ Bietet eine ausgewogene Sicht auf die Handlungen und Entscheidungen sowohl von Meade als auch von Lee.
⬤ Ermutigt die Leser, zukünftige Bände der Reihe zu erwarten.
⬤ Fehlende skalierbare und interaktive Karten in der Kindle-Ausgabe.
⬤ Einige Leser fanden militärische Details ein wenig langweilig.
⬤ Langsamer Versand durch den Verkäufer, bemerkt von einem Rezensenten.
⬤ Kritik an der Darstellung der Leistung von General Meade, die eine gewisse Voreingenommenheit in der Darstellung vermuten lässt.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Meade and Lee After Gettysburg: The Forgotten Final Stage of the Gettysburg Campaign, from Falling Waters to Culpeper Court House, July 14-31, 1863
(GEWINNER, 2017, GETTYSBURG CIVIL WAR ROUND TABLE BOOK AWARD.
"EASTERN THEATER BOOK OF THE YEAR"--CIVIL WAR BOOKS AND AUTHORS.
Jeffrey Hunt's Meade and Lee After Gettysburg: The Forgotten Final Stage of the Gettysburg Campaign, from Falling Waters to Culpeper Court House, July 14-31, 1863 (Die vergessene letzte Phase des Gettysburg-Feldzugs, von Falling Waters bis Culpeper Court House, 14. bis 31. Juli 1863) enthüllt den Lesern des Bürgerkriegs, was seit 150 Jahren im Verborgenen liegt: Der Gettysburg-Feldzug endete nicht am 14. Juli an den Ufern des Potomac, sondern zwei Wochen später tief in Zentralvirginia entlang der Linie des Rappahannock.
Entgegen der landläufigen Meinung drängte die Lincoln-Regierung George Meade, nachdem Robert E. Lees Armee von Nordvirginia über den angeschwollenen Potomac zurück nach Virginia geschlüpft war, zur raschen Verfolgung - und das tat er auch. Anstatt sich jedoch in Lees Kielwasser zu begeben, bewegte sich Meade auf der Ostseite der Blue Ridge Mountains in einem Katz-und-Maus-Spiel nach Süden, um seinen Feind zu überlisten und die strategischen Lücken zu erobern, die sich durch das hohe bewaldete Gelände auftun. Auf diese Weise würde er Lee in den nördlichen Ausläufern des Shenandoah-Tals in die Falle locken und möglicherweise den entscheidenden Sieg erringen, der den Unionsarmeen nördlich des Potomac entgangen war.
Die folgenden zwei Wochen waren ein großes Schachspiel, bei dem alles auf dem Spiel stand - ein hochdramatisches Spiel mit harten Märschen, Kavallerieangriffen, schweren Scharmützeln und Gefechten, die zu einem großen Gefecht zu eskalieren drohten, das den Krieg auf dem östlichen Schauplatz beenden konnte. Eines ist jedoch klar: Die Unionssoldaten, vom Gefreiten bis zum General, fürchteten weiterhin die tödliche Wirkung von Lees Armee.
Meade und Lee nach Gettysburg, der erste von drei Bänden über den Feldzug zwischen den beiden Kontrahenten vom 14. Juli bis Ende 1863, stützt sich auf die offiziellen Aufzeichnungen, Regimentsgeschichten, Briefe, Zeitungen und andere Quellen, um einen tagesaktuellen Bericht über diese faszinierende, auf dem Spiel stehende Angelegenheit zu liefern. Die lebendige Prosa, gepaart mit Originalkarten und hervorragenden Fotografien, stellt einen bedeutenden Beitrag zur Bürgerkriegsliteratur dar.
Dank Hunt erhalten diese wichtigen zwei Wochen - die bisher von der Schlacht von Gettysburg überschattet und von den Autoren der Bürgerkriegsgeschichte fast vollständig ignoriert wurden - endlich die Aufmerksamkeit, die sie schon lange verdient haben. Die Leser werden den Gettysburg-Feldzug nie wieder auf dieselbe Weise sehen.