
Media Piracy in the Cultural Economy: Intellectual Property and Labor Under Neoliberal Restructuring
Dieses Buch wählt einen marxistischen Ansatz für die Untersuchung der Medienpiraterie - der Produktion, des Vertriebs und des Konsums von Medientexten unter Verletzung von Gesetzen zum Schutz des geistigen Eigentums -, um ihren Stellenwert als endemisches Merkmal der Kulturwirtschaft seit dem Aufkommen des Internets zu untersuchen.
Der Autor untersucht die Medienpiraterie nicht im Hinblick auf ihre moralischen oder rechtlichen Mängel oder als unvermeidliches Nebenprodukt digitaler Technologien, sondern als Symptom einer viel umfassenderen Umstrukturierung der kulturellen Arbeit im Zeitalter des Internets: einer Arbeit, die digital, unternehmerisch, informell und sogar illegal ist und zunehmend politisiert wird. Indem er die Konturen dieser neuen politischen Ökonomie skizziert und sich gleichzeitig mit Theorien über digitale Medien auseinandersetzt, die sowohl kritisch als auch feierlich sind, enthüllt Mueller die Piraterie als eine untergetauchte Sozialgeschichte der digitalen Welt und als potenziellen Schlüssel zu ihrer politischen Neugestaltung.
Dieser wichtige Beitrag zur Erforschung von Piraterie und digitaler Kultur ist eine unverzichtbare Lektüre für Wissenschaftler und Studenten der kritischen Medienwissenschaft, der Kulturwissenschaft, der politischen Theorie und der digitalen Geisteswissenschaften, insbesondere für diejenigen, die sich mit Medienpiraterie, digitaler Arbeit, digitaler Wirtschaft und marxistischer Theorie beschäftigen.