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Meditations on the Isa Upanisad: Tracing the Philosophical Vision of Sri Aurobindo
Die Upanishaden bilden die Grundlage der indischen Philosophien. Mit komplexen sprachlichen Mitteln wie Rätseln, Paradoxien, Metaphern, dramatischen Personen und Wortspielen zwingen sie zu einer Auseinandersetzung mit dem Bewusstsein.
Die Isha Upanishad ist eine der prägnantesten und komplexesten Upanishaden und eine der am vielfältigsten interpretierten. Sri Aurobindo hat einen Kommentar zu dieser Upanishad verfasst, in dem er sie als Verkörperung eines Problems des Werdens sieht, der Erlangung eines Bewusstseins, in dem Einheit und Vielheit identisch sind und sich nicht gegenseitig auslöschen. Sein Kommentar stützt sich auch auf eine originelle Interpretation der esoterischen Symbolik des Veda und zeigt auf, wie die Upanishad mit dieser Symbolik zusammenhängt, während er gleichzeitig eine neue Form der Sprache vorschlägt.
Der Kommentar unterteilt die achtzehn Verse der Upanishad in vier Abschnitte, die mit einer Zusammenfassung der Hauptthemen beginnen, wie eine Ouvertüre, die in den restlichen Versen vertieft wird. Ausgehend von den vier Sätzen dieses Kommentars und dem gesamten Werk Sri Aurobindos werden in diesem Buch vier entsprechende Meditationen über die Isha Upanishad vorgestellt.
Im Geiste der Upanishaden sind diese Meditationen sowohl Darstellungen als auch Kontemplationen, die der subjektiven Orientierung und Ausrichtung dienen sollen. Gleichzeitig zeichnen sie die philosophische Vision von Sri Aurobindo nach.