Bewertung:

Das Buch bietet ein detailliertes Profil der legendären Fliegenfischerin Megan Boyd und verbindet historischen Kontext mit persönlichen Anekdoten und künstlerischen Einblicken. Während viele Leser das Buch für informativ und eine gute Lektüre sowohl für Fliegenfischer als auch für Gelegenheitsleser halten, bemängeln einige, dass es ihm in bestimmten Bereichen an Tiefe fehlt.
Vorteile:Interessante Einblicke in Megan Boyds Leben und Werk, schön illustriert, eine gute Mischung aus Geschichte und Biografie, gut als Geschenk geeignet, kurz und leicht zu lesen.
Nachteile:Begrenzte inhaltliche Tiefe in Bezug auf ihre Handelspraktiken und exotischen Materialien, einige inhaltliche Wiederholungen, möglicherweise nicht für diejenigen interessant, die sich nicht für das Fliegenbinden interessieren.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Megan Boyd: The Story of a Salmon Flydresser
Megan Boyd gilt als eine der besten Lachsfliegenbinderinnen der Welt und ist das Thema des US-Films „Kiss the Water“.
Sie wurde 1915 geboren und wuchs in den schottischen Highlands auf, wo ihr Vater als Landvogt am Fluss Brora arbeitete. Im Alter von zwölf Jahren begann sie mit dem Fliegenbinden und erwarb sich bald den Ruf, wunderschöne Federflügler zu binden, die außerordentlich haltbar waren und viele Jahre überdauerten.
Im Jahr 1935, im Alter von zwanzig Jahren, verließ Megan ihr Zuhause und zog in ein kleines Cottage in der Nähe von Brora, wo sie bis in die 1980er Jahre ohne Strom und fließendes Wasser lebte. Angler aus aller Welt, die zum Lachsfischen in die Flüsse der Highlands kamen, hielten in ihrer Hütte an, um ihr beim Fliegenbinden zuzusehen und Bestellungen aufzugeben.